Beschreibung
Ziel der Untersuchung ist die Darstellung und Analyse der Entstehung und der rechtlichen Strukturen der größten deutschen auf internationaler Ebene tätigen kirchlichen Hilfswerke. Die Arbeit konzentriert sich hierbei auf Brot für die Welt und Misereor, nimmt jedoch auch Bezug auf Strukturen anderer Hilfswerke. Vertieft wird auf die satzungsrechtliche Gestaltung und die durch die Vereinsautonomie gezogenen gesetzlichen Grenzen der Einflussnahme auf einen eingetragenen Verein durch Außenstehende eingegangen. Die herausgearbeiteten Grenzen werden im Licht der kirchlichen Selbstverwaltungsgarantie beleuchtet und für kirchliche Vereine im Unterschied zu nicht unter dieses vom Grundgesetz eingeräumte Privileg zu fassenden Vereinen definiert.
Autorenportrait
Der Autor: Florian Herrmann wurde 1977 in Bamberg geboren und studierte Rechtswissenschaften in Bayreuth und Heidelberg. Parallel zum Jurastudium absolvierte er die wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung der Universität Bayreuth. Nach dem Ersten Staatsexamen war er als freier Mitarbeiter und Referendar in international tätigen wirtschaftsrechtlichen Kanzleien in Heidelberg, Frankfurt und New York tätig. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen hierbei in den Bereichen des Gesellschafts-, EU-Wettbewerbs- und des US-Wertpapierrechts.