Beschreibung
Ausgangspunkt der Überlegungen ist die aktuelle internationale Ordnung, die mit dem Phänomen der Veränderung in Form kontinuierlich schleichender Prozesse und gleichzeitiger Einzelereignisse mit erratischen und/oder katastrophenartigen Effekten konfrontiert ist. Mittels eines multidisziplinären (Systemtheorie, Complexity Theory, Geopolitik, Strategie, Internationale Beziehungen, aktuelle Zeitgeschichte) und multimethodischen Ansatzes (Sekundärliteraturanalysen, Text- und Inhaltsanalysen, Heuristiken, Interviews) wird die internationale Ordnung nach dem 11. September 2001 erfass- und erklärbar gemacht und in einen geopolitisch-strategischen Kontext eingebettet. Ferner wird eine Früherkennungs-, Präventions- und Interventionsbasis geboten. Mit der Arbeit wird eine theoretische und praktische Lücke gefüllt.
Autorenportrait
Die Autorin: Andrea K. Riemer, Ph.D. candidate an der Zrinyí Miklos Verteidigungsuniversität Budapest; Doktorin der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Forscherin am Institut für Strategie und Sicherheitspolitik der Landesverteidigungsakademie; Aufgabenbereich: Prozesse und Ziele der Teilstrategien und der Gesamtstrategie; diverse Lehraufträge unter anderem an der Wirtschaftsuniversität Wien, der Diplomatischen Akademie und im laufenden Generalstabslehrgang; Stellvertretende Direktorin des Instituts für Außen- und Sicherheitspolitik, Wien; ehemaliger Academic Dean an der International University, Wien – im Zuge dessen Associate Professor of International Relations; Co-founder und Security Analyst in einem Forschungs- und Consultingbüro für sicherheitspolitische Studien; Autorin von 13 Büchern und über 100 Artikeln in Fachzeitschriften zu den Themen Internationale Ordnung nach 1989/90, Theorien Internationaler Beziehungen, strategische und geopolitische Überlegungen und theoretische Fragen am Beginn des 21. Jahrhunderts, USA-Türkei; Türkei (innenpolitische Fragen), Griechenland-Türkei, EU-Türkei.