Beschreibung
Die Unterrichtsformen sind für didaktisches Denken und Handeln von zentraler Bedeutung. Dabei geht es wesentlich um die Frage, wie Lerngegenstand, Schüler und Lehrer so zueinander in Beziehung zu setzen sind, dass ein optimales Lernen möglich wird. Die Antworten, die im Laufe der Geschichte von Schule und Unterricht auf diese Frage gegeben wurden, lassen einen Weg von einem eher lehrer- zu einem eher schülerorientierten Vorgehen erkennen. Indes, dieser Weg verläuft nicht geradlinig, sondern die einzelnen Unterrichtsformen – von der Lehrerdarbietung bis hin zu den Lernspielen – haben unterschiedliche Wurzeln und treten zu verschiedenen Zeiten in je spezifischen Ausprägungen auf. Nicht zuletzt aus diesem Grund trägt diese problemgeschichtlich ausgerichtete Studie über sie auch dazu bei, ihre Leistungsfähigkeit für ein zeitgemäßes Lernen zu verdeutlichen.
Autorenportrait
Der Autor: Günter Scholz, 1939 geboren, 1964 erste Prüfung für das Lehramt an Volksschulen, 1966 zweite Prüfung, 1970 Promotion, 1974 Habilitation; seit 1970 zunächst Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat in Aachen und dann Dozent resp. Professor für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik in Schwäbisch Gmünd, Aachen und Wuppertal.