Beschreibung
Die Beurteilung von Sachzuwendungen als Arbeitslohn darf nur Resultat der Auslegung gesetzlicher Tatbestandsmerkmale sein – ob der BFH mit seiner jüngeren Rechtsprechung diesen Vorgaben Rechnung trägt, wird im Rahmen dieser Arbeit hinterfragt. Schwerpunkte der Untersuchung bilden die Fragen, wann es zu einer Bereicherung durch Zufluß eines geldwerten Gutes kommt und vor allem, wann dies «im Rahmen der nichtselbständigen Arbeit» geschieht. Der erforderliche Zusammenhang zwischen geldwertem Vorteil und Einkunftsart ist insbesondere gegeben bei wirtschaftlich synallagmatischen Leistungen. Ausführlich wird auf das zentrale Kriterium des «ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesses» eingegangen. Die vom BFH vorgenommenen Abgrenzungen verdienen im wesentlichen Zustimmung.
Autorenportrait
Die Autorin: Daniela Hermann, geboren 1968, war nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau und Trier als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Steuerrecht in Frankfurt am Main tätig. Sie absolvierte ihr Referendariat in Mainz mit Stationen in München, Speyer und Rom. Zunächst war die Autorin als Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Steuerrecht in einer internationalen Kanzlei in Frankfurt am Main und Köln tätig. Inzwischen ist sie Partnerin einer Steuerberater-, Wirtschaftsprüfer- und Rechtsanwaltskanzlei in Haßloch/Pfalz.