Beschreibung
In den vergangenen beiden Jahrzehnten sind zahlreiche neue Grammatiken der drei «großen» romanischen Sprachen (Französisch, Italienisch, Spanisch) und des Deutschen erschienen. Es fehlte jedoch bisher eine sprachübergreifende Untersuchung zu diesen neuen Grammatiken. Eine solche Analyse, die in diesem Buch vorgestellt wird, kann bestimmte methodische Probleme der Grammatikographie deutlicher herausstellen als einzelsprachliche Untersuchungen. In der Untersuchung wird anhand ausgewählter Fallbeispiele dargelegt, wie methodische Probleme der traditionellen Grammatik (Definition und Klassifikation der Wortarten, Beschreibung syntaktischer Konstruktionen, Verhältnis von Form und Funktion) in 40 neueren Grammatiken (je zehn pro Sprache) aus den Jahren 1978 bis 1999 behandelt werden und welche Rolle die Linguistik dabei spielt.
Autorenportrait
Der Autor: Michael Schreiber wurde 1962 in Fritzlar geboren. Studium und Promotion (1993) in Mainz/Germersheim. Habilitation in Heidelberg (1998). Vertretung von Professuren für romanische Sprachwissenschaft und für Übersetzungswissenschaft an den Universitäten Stuttgart, Graz und Innsbruck.