Beschreibung
Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts macht der europäische Integrationsprozeß unter den Bedingungen der globalen Informations- und Kommunikationsgesellschaft rasche Fortschritte, die nationalstaatlichen Grenzen werden durchlässiger, bei den Menschen wächst die Bereitschaft und der Wille zur Transnationalität. Freilich, das Vermögen dazu hält mit dem Wollen nicht Schritt. Zu gering ist das Wissen um die Anderen und zu stereotyp sind noch die Vorstellungen voneinander, als daß sich die Angehörigen verschiedener Nationen in voraussetzungsloser Akzeptanz begegnen könnten. Stereotype verstellen den Weg zum unbelasteten Miteinander, auch und gerade im ehemaligen Jugoslawien.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Andreas Moritsch, 1936-2001, seit 1993 O.Univ. Prof. für Geschichte Ost- und Südosteuropas und Leiter der gleichnamigen Abteilung an der Universität Klagenfurt. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre waren die Geschichte Rußlands und der Sowjetunion, die Geschichte des Alpen-Adria-Raumes sowie die Grundlagenforschung zur Nationalitätenproblematik.
Alois Mosser, geb. 1937, seit 1991 O.Univ. Prof. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftsuniversität Wien, Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Unternehmensgeschichte und Vorsitzender der Kommission für südosteuropäische Geschichte der Stiftung Pro Oriente (Wien).