Beschreibung
Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) war einer der katastrophalsten Kriege in der Geschichte Deutschlands. Eindringlich schildert Johannes Burkhardt das Kriegsgeschehen und gewichtet die politischen sowie konfessionellen Verwerfungen neu. Erstmals rückt er die Friedensdiplomatie in das Zentrum dieser aktuellen Deutung eines epochalen Konfliktes. Der nicht enden wollende 'Krieg der Kriege', das furchtbare Ausmaß der Gewalt und der Verwüstungen hinterließen tiefe Spuren im kollektiven Bewusstsein der Deutschen - bis heute. Johannes Burkhardt erzählt die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges neu. Souverän schildert er die Hintergründe eines vermeidbaren Konflikts und bringt Übersicht in die Motive und sich überschneidenden Interessen der politischen Akteure. Eindringlich führt er die Kriegserfahrungen auch der einfachen Menschen vor Augen und geht der Frage nach, wie eine Zivilisation trotz aller Verwüstungen überleben konnte. Zum ersten Mal werden die vielfältigen Friedensinitiativen der Zeitgenossen eingehend gewürdigt, denen eine größere Bedeutung auch für heutige Konfliktlösungen zukommt, als bisher bekannt war.
Autorenportrait
Johannes Burkhardt, geboren 1943, studierte in Tübingen Geschichte, Philosophie und Germanistik. Nach wissenschaftlicher Tätigkeit in Stuttgart, Rom, Eichstätt, Bielefeld und Bochum hatte er von 1991 bis 2008 an der Universität Augsburg den Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit inne und forscht am Institut für Europäische Kulturgeschichte.
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