Beschreibung
Seit seinem wunderbaren Roman »Auf dem Weg zur Hochzeit« hat John Berger keine derart ergreifende und zärtliche Liebesgeschichte mehr geschrieben wie mit dieser »Liebesgeschichte in Briefen«. Eine Geschichte, die an vielen Plätzen der Welt spielen könnte. In einem Land, in dem bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen, sitzt Xavier im Gefängnis, verurteilt zu lebenslanger Haft. Seine Geliebte A'ida schreibt ihm Briefe, die eine Beschwörung von Lust und Leben, von Freiheit und Nähe sind, durch die selbst Gefängnismauern überwunden werden können. Fast »überirdisch« schön urteilte Gisela von Wysocki.
Autorenportrait
John Berger, 1926 in London geboren, studierte Zeichnung und Malerei. Seine bahnbrechende Fernsehserie >Sehen. Das Bild der Welt in der Bilderwelt< definierte unsere Art, Kunst zu betrachten, neu; das Buch zur Serie wurde zum Standardwerk. In >Der siebte Mensch< beschäftigte er sich als einer der ersten mit dem Thema Migration. Mit seinen Romanen, Geschichten und Essays, seiner politischen Insistenz und seinem zärtlichen Blick auf die Wirklichkeit wurde er zu einer der eigenständigsten Stimmen des 20. Jahrhunderts. John Berger starb Anfang 2017 in der Nähe von Paris.