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Testtraining to go Polizei

eBook - Bestehen Sie Einstellungs- und Eignungstests spielend leicht, plus App inside

Erschienen am 02.04.2015, Auflage: 1/2015
CHF 37,50
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593429663
Sprache: Deutsch
Umfang: 287 S.
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Der Traum vieler Berufseinsteiger ist eine Karriere bei Polizei, Feuerwehr, Verfassungsschutz oder Bundeswehr. Doch wer wird schon gern getestet? Mit dem neuen, spielerischen Ansatz, Buch plus Test-Duell-App verliert das Testtraining seinen Schrecken. Das Prinzip: Gemeinsam mit Freunden spielen und lernen. Wie bei Quizduell können sich die Spieler gegenseitig herausfordern und die echten, prüfungsrelevanten Testfragen stellen. Ist das Test-Duell-Fieber ausgebrochen, will man gar nicht mehr damit aufhören, sich auf den Auswahltest vorzubereiten! Das Buch stellt alle Testtypen vor, enthält ausführliche Lösungswege und bietet Einblicke in die Branchen.Die Polizeitest-App ist erhältlich im App Store und Google Play Store der uneingeschränkte Zugang ist beim Buchkauf inklusive (separat für ¤ 9,99 erhältlich)!

Autorenportrait

Doris Brenner ist freie Beraterin und Trainerin mit den Schwerpunkten Personalentwicklung und Karriereberatung für Hochschulabsolventen und Führungsnachwuchskräfte. Frank Brenner, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt (FH), ist Leiter eines europäischenUnternehmens der Luftfahrtbranche und verfügt über viele Jahre Erfahrung in der Mitarbeiterauswahl. Verena Wolff ist Journalistin und Autorin. Sie schreibt seit gut 15 Jahren für unterschiedliche Medien, darunter die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online und die dpa.

Leseprobe

EinleitungEin sicherer Job - und ein spannender noch dazu: Die Generation Zeitvertrag kennt diese Kombination kaum noch. Gerade darum verwundert es nicht, dass immer mehr junge Leute sich wieder für Stellen im Öffentlichen Dienst interessieren - besonders bei der Polizei des Bundes und der Länder, dem Bundeskriminalamt (BKA), der Feuerwehr, beim Zoll, in der Justiz und der Bundeswehr. Denn seien wir ehrlich - diese Arbeitgeber haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt, auch wenn ihnen mitunter noch ein leicht angestaubtes Image anhaftet. Doch natürlich müssen auch sie nicht nur gegen die Konkurrenz in der Arbeitswelt bestehen, sondern auch wegen ihrer "Kunden" mindestens auf der Höhe der Zeit sein. Und: Beamter zu sein, einen lebenslang sicheren Job mit einer guten Pension, eine private Krankenversicherung und geregelte Arbeitszeiten zu haben, das sind sicher gute Benefits. Das hilft natürlich nichts, wenn der Job öde ist. Doch diese Gefahr besteht nicht, wie uns die Experten verraten. Darum: Machen Sie mit im Wettbewerb um die klügsten Köpfe - denn die sucht der Staatsdienst. Ein paar Anforderungen müssen Sie erfüllen, vieles andere kann man trainieren. Mit diesem Buch zum Beispiel. Hier gibt es zahlreiche Informationen zu den Jobs und den Auswahlverfahren. Und mit der App können Sie üben, alleine oder im Wettkampf mit anderen. Alle Infos zur App finden Sie unter www.campus.de/einstellungstest-polizei. An dieser Stelle schon einmal viel Spaß und Erfolg beim Testduell!Also: Haben Sie den Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife? Sind Sie sportlich, möglichst nicht fehlsichtig und bringen soziale Kompetenzen mit? Dann haben Sie gute Chancen auf einen Job im mittleren Dienst. Der gehobene Dienst setzt oft die Fachhochschulreife oder das Abitur voraus. In den höheren Dienst kommt man in der Regel mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium. Mindestgröße? Ja, das gibt es noch in einigen Bundesländern. Aber es gibt auch Regionen und Arbeitgeber, die diese Anforderung nicht mehr stellen. Die formalen Vorraussetzungen für die Bewerbung bei den Behörden, die Sie in diesem Bereich finden, stammen von den jeweiligen Websites, die unter "Adressen" aufgeführt sind.Nach der erfolgreichen Bewerbung bei der Polizei, der Feuerwehr, dem Zoll oder der Bundeswehr werden Sie eingeladen zu einem Wissenstest, zur Vorführung der sportlichen Fähigkeiten und häufig zu einer Art "Assessment-Center light", in dem Sie Ihre Social Skills, die sozialen Kompetenzen, unter Beweis stellen können. Also: Können Sie gut kommunizieren? Hören Sie zu? Wie verhalten Sie sich in einer Gruppe? Denken Sie lösungsorientiert?Auf all diese Schritte können Sie sich gründlich vorbereiten - und wir wollen Ihnen dabei helfen. Aber hier finden Sie nicht nur ein Sammelsurium an Übungsaufgaben. Wir liefern Ihnen Strategien, die für Durchblick sorgen und das Lösen der Aufgaben einfacher machen. Wir erklären, was der Sinn hinter vielen der Tests ist, was wirklich abgefragt wird. Denn manchmal ist die Aufgabe anders, als sie auf den ersten Blick scheint. Und damit Sie ein bisschen Stoff zum Nachdenken bekommen und rundum auf Ihren Berufseinstieg vorbereitet sind, haben wir mit verschiedenen Experten gesprochen. Die erklären, warum ein bisschen Zurückhaltung bei Twitter und Facebook mitunter nützlich sein kann, ob man beim Staat mehr verdient als in der freien Wirtschaft und wie die Chancen auf eine gute Work-Life-Balance stehen, wenn man verbeamtet ist.Jetzt fangen wir an. Halt, eins wollen wir noch vorweg gesagt haben: Wir wissen, dass Herr Müller und Frau Meier für Sie Ihre Eltern sind. Dennoch haben wir davon abgesehen, Sie in diesem Buch zu duzen. Das schreibt sich zwar lockerer, aber es gibt keinen Einstellungstest, der Sie in dieser familiären Form anspricht - und auch bei den Einstellungsgesprächen werden Sie gesiezt. Da können Sie dieses Buch gleich als Übung nehmen. Und, liebe Bewerberinnen: Sie sehen, wir sind ein Autorenteam, bei dem die Frauen in der Mehrzahl sind. Wir wissen also, dass die korrekte Schreibweise immer sowohl die männliche als auch die weibliche Form verlangt. Aber nicht bei uns. Denn das macht alles recht kompliziert zu lesen. Also herzlich willkommen, Mädchen und Jungs, Frauen und Männer. Wir wünschen Ihnen allen denkbaren Erfolg bei Ihren Bemühungen, in den Staatsdienst zu kommen und bei der Polizei, der Feuerwehr, dem Zoll, der Justiz, dem Verfassungsschutz oder der Bundeswehr einen spannenden Job zu finden. Einen, der zu Ihnen passt. Und der Sie ein Leben lang fasziniert.Bevor wir mit den verschiedenen Voraussetzungen für die Einstellung bei Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr oder Justiz starten, haben wir Manja Lederhos zur Attraktivität der Arbeitgeber für Jugendliche befragt.Experten-Interview: Traumjob bei Polizei und Bundeswehr?Manja Lederhos ist Senior Managerin bei trendence, einem Meinungsforschungsunternehmen. Und sie berät seit zehn Jahren Arbeitgeber auf der Basis der Ergebnisse des trendence Schülerbarometers.Warum sind Polizei und Bundeswehr die beliebtesten Arbeitgeber für Jugendliche?Für Jugendliche steht ein sicherer Job an erster Stelle, wenn sie einen Arbeitgeber auswählen. Polizei und Bundeswehr gelten bei den Schülern als die Arbeitgeber mit den sichersten Jobs und liegen deshalb auch im Ranking vorn. Auch andere Argumente spielen eine Rolle: Die Bundeswehr gilt als Karrieregarant. Bei den Jugendlichen steht sie vor allem für gute Karriereperspektiven, Weiterbildung, persönliche Entwicklung und ein hohes Einstiegsgehalt. Mit der Polizei verbindet die junge Generation vor allem Wohlfühlfaktoren wie Wertschätzung und Kollegialität, aber auch Eigenverantwortung und attraktive Aufgaben. Wichtig ist auch die überregionale Präsenz beider Arbeitgeber. Schülermarketing ist ein regionales Thema, und es gibt auch in strukturschwachen Regionen die Möglichkeit, bei diesen beiden Arbeitgebern zu starten. Außerdem sind beide Arbeitgeber sehr aktiv: Die Polizei treffen Kinder schon im Kindergarten und in der Schule im Rahmen der Verkehrserziehung - und zwar flächendeckend. Die Bundeswehr ist überregional auf allen Karriere- und Ausbildungsmessen präsent. Schüler haben noch wenig konkrete Karrierevorstellungen. Umso wichtiger ist es für Arbeitgeber, ihnen zu zeigen, dass es in der Organisation Berufseinstiegsmöglichkeiten gibt. Polizei und Bundeswehr machen das sehr gut vor.Wer interessiert sich besonders für einen Job als Ordnungshüter oder Soldat?Bundeswehr und Polizei sind bei allen Jugendlichen beliebt. Besonders interessant ist ein Job als Ordnungshüter oder Soldat für Jugendliche, die eine Ausbildung anstreben. Aber auch bei den angehenden Studierenden ist die Polizei auf Rang zwei und die Bundeswehr auf Rang vier der Beliebtheitsskala - also ebenfalls ganz vorn dabei.Spielt die Sicherheit des Berufes eine Rolle?Schüler haben eine ganz genaue Vorstellung davon, was sie von einem Arbeitgeber erwarten: Ganz oben auf der Wunschliste steht neben Wertschätzung auch ein sicherer Job. 92,3 Prozent der Jugendlichen erachten eine sichere Anstellung als wichtig oder sogar sehr wichtig. Der Öffentliche Dienst gilt als besonders sicherer Arbeitgeber. Wenn man ein Ranking der Arbeitgeber erstellt, die in den Augen der Schülerinnen und Schüler die sicherste Anstellung bieten, liegen drei Arbeitgeber aus dem Öffentlichen Dienst vorn: Polizei, Bundeswehr und Zoll. Gerade die Eltern unterstützen den Wunsch nach Sicherheit. Und sie sind für die Schüler die wichtigsten Ratgeber bei Berufs- und Ausbildungsfragen.Wen stechen die Arbeitgeber Polizei und Bundeswehr aus?Polizei und Bundeswehr lassen viele namhafte Unternehmen hinter sich, in erster Linie die Automobilhersteller BMW Group, AUDI, Porsche und Daimler. Aber auch die Lufthansa, ProSiebenSat.1 und adidas folgen erst nach Polizei und Bundeswehr. Sie sind allesamt sehr beliebt bei den Jugendlichen und gehören zu den Top Ten der beliebtesten Arbeitgeber im trendence Schülerbarometer. Viele Branchen und Arbeitgeber erkennen mittlerweile, dass Schüler sehr wichtig für die langfristige Personalplanung sind. Wir stellen fest, dass viele Unternehmen immer stärker um die Jugendlichen werben - über alle Branchen hinweg. Polizei und Bundeswehr schaffen es aktuell noch, die Industrie hinter sich zu lassen, aber die Unternehmen dahinter, allen voran die der Automobilindustrie, holen auf.Geben auch junge Frauen beide als Traumarbeitgeber an? Oder ist das noch eher eine Männerdomäne?Die Polizei zieht Jungen wie Mädchen gleichermaßen an, sie ist bei den Mädchen sogar etwas beliebter als bei den Jungen. Bei den Mädchen ist die Polizei ganz klar die Nummer eins unter den Arbeitgebern, während sie bei den Jungen mit knappem Abstand zur Spitze auf Rang vier liegt. Die Bundeswehr ist nach wie vor eher eine Männerdomäne, aber das hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Seit drei, vier Jahren wird die Bundeswehr auch für Mädchen immer attraktiver. Sie ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man es auch als eher männlicher Arbeitgeber mit der richtigen Ansprache schaffen kann, Mädchen für sich zu begeistern.Auswahlmodalitäten und ZugangsvoraussetzungenEs bedarf einiger Vorbereitungen, bevor Sie überhaupt damit anfangen, sich die Bewerbungsbögen aus dem Netz herunterzuladen, ins Training für die Sporttests zu gehen oder sich Ideen für das Vorstellungsgespräch zurechtzulegen. Für den Polizeiberuf müssen Sie verschiedene Voraussetzungen erfüllen - in jedem Bundesland andere. Und Sie müssen sich durch eine Reihe von Informationen arbeiten, ehe Sie wissen, ob Sie sich überhaupt bewerben können und wenn ja, wann. Denn: So sinnvoll das föderale System dieser Republik ist - es macht manche Angelegenheiten etwas undurchsichtig. Um es ganz klar zu sagen: Den Einstellungstest für die Polizei gibt es nicht. Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland definiert, dass die Polizei Ländersache ist. Das bedeutet, dass es in den 16 Bundesländern auch 16 verschiedene Landespolizeien gibt. Darüber hinaus gibt es auf Bundesebene die Bundespolizei (den früheren Bundesgrenzschutz), das Bundeskriminalamt und die Polizei des Deutschen Bundestages. Bund und Länder stellen teilweise in den mittleren sowie den gehobenen, zum Teil auch nur in den gehobenen Dienst ein.Die erste Hürde: das Datum. Denn wegen der Termine, zu denen die Seminare an den Polizeischulen beginnen, kann nicht fortlaufend eingestellt werden. Manche Länder sammeln zwar über das gesamte Jahr die Bewerbungen, andere wollen die Unterlagen jedoch nur zu einem bestimmten Stichtag haben. Und hier sind wir auch schon beim zweiten Dilemma: Obwohl der Beruf auf den ersten Blick gleich erscheint, ist das Bewerbungsverfahren in allen 16 Bundesländern unterschiedlich. Das bedeutet: Überlegen Sie sich, ob Sie die Ausbildung in Ihrem heimatlichen oder in einem anderen Bundesland machen wollen. Es steht jedem Interessenten frei, wo er sich bewirbt. Manchmal kann es allerdings günstig sein, während der Ausbildung zu Hause zu bleiben. Denn die Vergütung ist noch nicht allzu üppig, und nach der 9. oder 10. Klasse ist man doch noch recht jung. Unter Umständen ist es sinnvoller, sich dann erst einmal auf eines zu konzentrieren - das Lernen. Wenn dann der Status gesichert ist und das Gehalt monatlich automatisch auf dem Konto erscheint, kann man an Dinge denken wie Wohnung, Einrichtung, Versicherungen, Auto, Familie.Wir beschreiben an dieser Stelle bewusst nicht die Aufnahmeverfahren für die verschiedenen Polizeien in den 16 Bundesländern. So könnten wir zwar unser Buch umfangreicher machen, doch wir würden wohl auch viele Leser verlieren. Besuchen Sie darum die relevanten Webseiten der Polizeien in den Bundesländern - die Links dazu haben wir dafür Sie ab Seite 26 zusammengestellt. Dort finden Sie nicht nur die verschiedenen Einstellungsvoraussetzungen, sondern in vielen Fällen auch gleich Bewerbungsbögen, die Sie zu einem Stichtag an die Personaler der Polizei senden müssen. Auch finden Sie dort Angaben zu den Mindestvoraussetzungen, die Sie mitbringen müssen: Es wird nach Zeugnissen und Noten gefragt, nach der Fitness und der körperlichen Belastbarkeit. Auch gibt es einige körperliche Voraussetzungen, die ebenfalls von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind. Noch immer gibt es Regionen in Deutschland, in denen von jungen Frauen und Männern eine bestimmte Körpergröße verlangt wird. Auch Fehlsichtigkeit ist ein Kriterium, ebenso wie körperliche Gebrechen oder chronische Krankheiten. Wir werden es noch öfter in diesem Buch wiederholen, aber es sei auch hier schon einmal gesagt: Lesen Sie Bedingungen und Voraussetzungen genau nach. Und wenn Sie nicht sicher sind oder in den Informationen auf den Webseiten etwas zweideutig formuliert ist (ja, das kommt vor), dann schreiben Sie eine E-Mail an die angegebene Adresse oder nehmen Sie, noch besser, kurz das Telefon zur Hand. So kann die Frage schnell beantwortet werden und Sie wissen genau, ob Sie für den Job infrage kommen - und der Job für Sie.Auf den folgenden Seiten stellen wir exemplarisch die Einstellungsvoraussetzungen für das Land Berlin, die Bundespolizei und das BKA vor. Wir nennen die relevanten Fakten und geben Erklärungen dazu, wie man sich auf den entsprechenden Ausbildungs- und Karriereseiten weiter informieren kann. Über die aktuellen Auswahlkriterien aller weiteren Bundesländer infomieren Sie sich am besten wie schon erwähnt auf den entsprechenden Homepages.PolizeiBevor es losgeht, haben wir hier zunächst wieder ein Experten-Interview.Experten-Interview: Berufsbild PolizistCarsten Baum ist bei der Gewerkschaft der Polizei (GdP) der Vorsitzende des Bundesfachausschusses Beamten- und Besoldungsrecht.Was macht den Beruf des Polizisten spannend?In der Polizei gibt es eigentlich tausend Berufe: Kriminalist, Verkehrspolizist, Beamter auf einem Polizeiposten, Spurenspezialist, Sachbearbeiter im Sondereinsatzkommando (SEK) oder im Mobilen Einsatzkommando (MEK), Personenschützer, EDV-Administrator, Verkehrssicherheitsberater, Zugführer in der Bereitschaftspolizei, Dienstgruppenleiter im Wach- und Streifendienst, Hundeführer, Hubschrauberpilot, Wasserschutzpolizist, Finanzermittler, Jugendsachbearbeiter und viele weitere mehr. Welche Sparte und Funktion Jahre nach der Ausbildung die Station eines jeden Einzelnen ist, hängt von Eignung, Leistung und Befähigung, von der Bedarfslage des Dienstherrn, von den persönlichen Neigungen und individuellen Interessen und, ja, oftmals auch vom Zufall ab.Warum muss man, zumindest in den meisten Bundesländern, eine bestimmte Körpergröße haben?Die Mindestgröße ist schon deswegen ein sinnvolles Kriterium, weil aus wirtschaftlichen Gründen nicht gefordert werden kann, dass die Polizei als Behörde spezifische ergonomische Vorsorge trifft für Büroarbeitsplätze und Streifenwagen, die auch für besonders kleine Menschen geeignet sind. Es liegt auf der Hand, dass besonders kleine Menschen in Bezug auf das körperliche Leistungsvermögen gegenüber durchschnittlich oder überdurchschnittlich großen und schweren Menschen im Nachteil sind. Auch hinsichtlich Uniform- und sonstigen Ausrüstungsgegenständen muss eine gewisse Standardisierung erfolgen, um nicht exorbitante Mehrausgaben für Bestellungen in geringster Stückzahl oder sogar einzeln anzufertigende Sondergrößen entstehen zu lassen. Zum Problem kann bei kleinen Menschen werden, dass sie in einer Zugriffssituation von ihrem Gegenüber nicht ernst genommen werden oder tatsächlich leichter überwältigt werden können.Warum ist Fehlsichtigkeit ein Problem?Die nur begrenzte Toleranz gegenüber einer schon in jungen Jahren vorhandene Fehlsichtigkeit resultiert aus der medizinischen Erfahrung, dass diese mit zunehmendem Lebensalter so stark zunimmt, dass die Leistungsfähigkeit des betreffenden Polizisten insbesondere als Waffenträger oder Führer eines Dienstfahrzeugs auf Einsatzfahrt mit Sonderrechten gefährdet wäre und es zu gefährlichen Fehlleistungen kommen könnte.Berliner PolizeiDie Polizei in der Bundeshauptstadt stellt Nachwuchs im mittleren, gehobenen und höheren Dienst ein. Die Polizei stellt sich dar als Ordnungshüterin in einer multikulturellen Weltmetropole. Das bedeutet einerseits, dass sie zahlreiche Großveranstaltungen zu bewachen hat, darunter Demonstrationen, Sportveranstaltungen, Staatsbesuche und Straßenfeste. Andererseits stellt auch das alltägliche Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger die Polizei vor immer neue Herausforderungen.Nach der Ausbildung und der Übernahme in die Dienstbereiche sammeln die Nachwuchspolizisten zunächst praktische Erfahrungen in den Einsatzeinheiten und auf den Polizeiabschnitten der Polizei Berlin. Später können sie, je nach Eignung, Befähigung und freien Positionen, in Spezialdienststellen wechseln. Dazu gehören der Zentrale Verkehrsdienst, die Wasserschutzpolizei, das Funk- und Fernmeldewesen, die Präventionsarbeit, die Diensthundestaffel oder die Operativen Dienste. Der Aufstieg in die nächsthöhere Laufbahn ist bei guten Leistungen möglich.Die Berliner Polizei stellt in der Regel zwei Mal pro Jahr ein und sucht Nachwuchskräfte, die sich engagiert, mit Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen ihren Aufgaben stellen. Besonders gute Chancen haben junge Frauen und Männer, die, möglichst muttersprachlich, eine der folgenden Sprachen sprechen: Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Russisch, Serbisch, Spanisch, Tschechisch, Türkisch oder Vietnamesisch.In die Laufbahn des mittleren und gehobenen Dienstes der Schutz- beziehungsweise Kriminalpolizei darf eingestellt werden, wer:- Deutsche/r im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland oder Staatsangehörige/r eines Mitgliedslandes der Europäischen Union ist (für Angehörige anderer Nationalitäten gelten Sonderregelungen - bei Bedarf bitte erfragen),- die Gewähr dafür bietet, dass sie/er jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der Verfassung von Berlin eintritt,- den Besitz einer Fahrerlaubnis für Personenkraftwagen mit Schaltgetriebe nachweist (muss bis zum Ausbildungsende beziehungsweise von Lebensälteren vor Beginn des dritten Ausbildungsabschnitts nach anderthalb Ausbildungsjahren erworben sein oder bis zum Ende des zweiten Semesters nachgereicht werden),- die Fähigkeit besitzt, eine Strecke von mindestens 200 Metern ohne Unterbrechung schwimmen zu können und einen entsprechenden Schwimmfähigkeitsnachweis erbringt (zum Beispiel Schwimmabzeichen "Bronze")- als Bewerberin mindestens 160 Zentimeter und als Bewerber mindestens 165 Zentimeter groß ist,- die Einstellungsprüfung besteht,- nach polizeiärztlicher Untersuchung vollzugsdiensttauglich ist (auch Brillenträger können eingestellt werden, wenn eine für den Polizeivollzugsdienst ausreichende Sehfähigkeit nach einer Untersuchung des Polizeiarztes festgestellt wird) und- nach seiner Persönlichkeit für den Polizeivollzugsdienst geeignet ist (einwandfreier Leumund, insbesondere keine Vorstrafen).In Sommerkleidung sichtbare Tätowierungen stehen grundsätzlich einer Einstellung entgegen. Für kleine und unauffällige Tätowierungen sind Ausnahmen möglich. Für Tätowierungen, Brandings, Implantate und andere Körpermodifikationen gilt zudem und bei allen staatlichen Stellen: Sie dürfen keine rechts- oder linksradikalen beziehungsweise extremistischen, entwürdigenden, sexistischen beziehungsweise frauenfeindlichen, gewaltverherrlichenden oder menschenverachtenden Darstellungen beinhalten.Bewerbungen nimmt das Einstellungsbüro, so der Name der Dienststelle, nur noch online entgegen. Sämtliche Papierbewerbungen werden nicht mehr berücksichtigt.Wer sich für den mittleren Dienst der Berliner Schutzpolizei bewerben will, muss:- mindestens die erweiterte Berufsbildungsreife (bisher: "erweiterter Hauptschulabschluss") oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweisen,- zum angestrebten Einstellungstermin 16 bis 29 Jahre alt sein und- als lebensälterer Bewerber (30 bis 39 Jahre) eine abgeschlossene (mindestens zweijährige) Berufsausbildung und eine mindestens zweijährige hauptberufliche Tätigkeit nachweisen.Wer sich für den gehobenen Dienst der Schutz- und Kriminalpolizei bewerben will, muss:- mindestens die Fachhochschulreife oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand besitzen und- zum angestrebten Einstellungstermin höchstens 31 Jahre alt sein.- Ein Mindestnotendurchschnitt ist für den jeweiligen Schulabschluss nicht mehr erforderlich.Wer sich mit einem Schulabschluss bewerben will, der nicht an einer Schule in Deutschland erworben wurde, muss sich vor der Bewerbung darüber informieren, ob dieser Abschluss anerkannt wird. Eine sogenannte Gleichwertigkeitsbescheinigung kann man kostenpflichtig bei der Zeugnisanerkennungsstelle der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung beantragen - ein Bewerber braucht sie allerdings erst dann, wenn nach den Ergebnissen der Auswahltests eine Einstellung wahrscheinlich erscheint.In der Bundeshauptstadt müssen Bewerber ihre Einstellungsprüfung zum Teil am Computer absolvieren. Die verschiedenen Teile des Tests sind:- Intelligenz- und Persönlichkeitsstrukturtest (zum Beispiel Grundlagen von Auffassungsgabe/Urteilsvermögen, Aspekte der Zuverlässigkeit und psychischen Belastbarkeit, Hinweise auf Leistungsmotivation und Berufsinteresse),- Sprachtest (zur Zeit wahlweise Englisch, Türkisch, Polnisch, Russisch, Arabisch, Spanisch und Französisch),- Deutschtest und- ein Test zu Politik und Gesellschaft (Allgemeinwissen/interkulturelles Wissen).Ist dieser Test bestanden, folgt die sogenannte Sportleistungsprüfung. Sie besteht aus:- einem Hindernisparcours (Querpferd, Parallelbarren, Stufenbarren, Bodenmatten, Bock, 1,80 Meter hohe Holzwand) und- einem 2?000-Meter-Lauf (dafür dürfen Männer maximal 09:20 Minuten brauchen, Frauen maximal 11:20 Minuten, ab dem Alter von 30 Jahren jeweils 30 Sekunden mehr).Darauf folgen die persönliche Vorstellung, die polizeiärztliche Untersuchung - und im besten Fall die Vorlage eines Ausbildungsvertrages.BundeskriminalamtDas BKA hat bezeichnenderweise einen Sherlock Holmes auf der Startseite zu seinen Ausbildungsberufen. Dabei sollte man als BKA-Beamter sicher weniger Duftmarken hinterlassen und sich unauffälliger kleiden als der Detektiv, den der britische Schriftsteller Arthur Conan Doyle schuf. Ausgebildet werden an den verschiedenen Standorten des Bundeskriminalamtes die verschiedensten Berufe - vom Fotografen über den Mechatroniker bis zum IT-Fachmann.Auf den ersten Blick kriminalistischer wird es mit der Ausbildung im gehobenen Kriminaldienst des Bundes. Bewerber für das Fachhochschulstudium im gehobenen kriminalpolizeilichen Vollzugsdienst des Bundes mit dem Abschluss "Bachelor of Arts" können sich zwei Mal pro Jahr bewerben. Sie werden zu Kriminalkommissaren ausgebildet.Die Anforderungen sind vielfältig. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Voraussetzungen vor, die Bewerber erfüllen müssen:SchulabschlussErforderlich ist die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder uneingeschränkte Fachhochschulreife (der schulische Teil allein ist nicht ausreichend) mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,0 beziehungsweise bei Vorlage der letzten beiden Halbjahreszeugnisse von 8 Punkten im Durchschnitt (im Abschlusszeugnis muss auch hier mindestens die Note 3 erreicht werden). Bei zusätzlicher förderlicher Berufsausbildung oder einem abgeschlossenen fachrichtungsnahen Studium kann unter Umständen von diesem Notendurchschnitt abgesehen werden.StaatsangehörigkeitBewerber sollten die deutsche Staatsangehörigkeit haben oder, wenn sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, seit mindestens fünf Jahren in Deutschland leben, über gute Deutschkenntnisse verfügen und ihre Muttersprache in Wort und Schrift beherrschen.AltersgrenzeDie Altersgrenze liegt derzeit bei 33 Jahren. Allerdings: Das Höchstalter kann bei Bewerbern, die Kinder oder kranke Angehörige betreut haben, heraufgesetzt werden. Weitere Ausnahmeregelungen gibt es für Zeitsoldaten der Bundeswehr.FührerscheinBewerber müssen den Führerschein der Klasse B haben, bevor sie in den Vorbereitungsdienst eingestellt werden.Gesundheitliche EignungDer Job als Kriminalkommissar beim BKA ist körperlich anstrengend, daher gibt es ein ganzes Bündel an Voraussetzungen, das die Bewerber erfüllen müssen. Brillenträger, Unter- oder Übergewichtige sowie Menschen mit chronischen und zahlreichen anderen Leiden haben kaum eine Chance, die Prüfung auf Polizeitauglichkeit zu bestehen. Damit soll die uneingeschränkte gesundheitliche Eignung nachgewiesen werden. Nachzulesen sind die Bestimmungen auf der BKA-Website unter www.bka.de.SprachkenntnisseEnglischkenntnisse, die mindestens dem Level B1 gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenz-rahmen (GER) entsprechen, muss jeder Bewerber nachweisen. Das kann eine Schulbescheinigung sein oder ein national oder international anerkanntes Sprachzertifikat, das nicht älter als zwei Jahre sein darf.SonstigesDas BKA setzt eine Mindestgröße voraus: 162 Zentimeter bei Frauen und 166 Zentimeter bei Männern. Bewerber sollten in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen leben und nicht vorbestraft sein.Zum Auswahlverfahren wird eingeladen, wer die formellen Voraussetzungen erfüllt. Die einzelnen Test-abschnitte stellen "K.-o.-Kriterien" dar - das heißt, wer einen Test nicht besteht, fliegt raus. Ein Mal darf man wieder zum kompletten Verfahren antreten, wenn man einen der Testabschnitte nicht bestanden hat. Es gibt vier zu durchlaufende Testabschnitte, die wir Ihnen im Folgenden erläutern:- Das psychodiagnostische Testverfahren: Dabei werden die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten, Aufmerksamkeit und Konzentration sowie die Beherrschung der Deutschen Rechtschreibung geprüft.- Der Sporttest: Diese Tauglichkeitsprüfung setzt sich aus vier "Disziplinen" zusammen:Achterlauf (Lauf um fünf Stangen auf Zeit nach vorheriger Erläuterung),(Sitz-)Klimmzüge (Anzahl der Wiederholungen),Eckenlauf ("100-Meter-Lauf" in der Halle auf Zeit) undAusdauerlauf in der Halle (sechs Minuten?/?zurückgelegte Wegstrecke).- Gruppen- und Einzelgespräch: Darin werden eine Gruppendiskussion, ein Kurzreferat sowie die Einzelvorstellung vor einer Auswahlkommission gefordert.- Die ärztliche Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit.An dieser Stelle möchten wir Carsten Baum noch einmal zu Wort kommen lassen.Experten-Interview: EinstellungsvoraussetzungenCarsten Baum ist der Vorsitzende des Bundesfachausschusses Beamten- und Besoldungsrecht bei der GdP.Die Rechtschreib- und Wissensfragen sind recht umfangreich. Weshalb müssen Polizisten Fremdwörter, Kommaregeln und Dreisatz beherrschen?Auch im Zeitalter von Skype, Facebook, WhatsApp und Google müssen Einsatz- und Tatortberichte, Vernehmungen, Vermerke und Stellungnahmen nach wie vor "klassisch" nach Duden, DIN 5008 pp., angefertigt werden; interne und externe "Kunden" der Polizei, also Gerichte, Staatsanwaltschaften, benachbarte Behörden, Versicherungen und - last but not least - die Medien und die Bevölkerung, hatten und haben wenig Verständnis für eine schlampige, unpräzise, grammatikalisch und orthografisch fehlerhafte Darstellung von Sachverhalten. Die Polizei ist auf tägliche, intensive Kommunikation mit den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen und Zielpersonen angewiesen - dafür braucht es professionelle Kompetenz, auch und gerade auf dem sprachlichen Sektor.Hat man eine Chance auf die Ausbildung, wenn man sich im theoretischen Teil des Einstellungstests unter Wert verkauft oder beim Sporttest einen schlechten Tag erwischt hat?Im Dienst darf ein Polizist keinen schlechten Tag erwischen - dafür hätte niemand Verständnis. Folgerichtig kann darauf auch hinsichtlich der Prüfungsanforderungen beim Einstellungstest keine Rücksicht genommen werden. Auch bei Olympia darf der Läufer im Finale die 100 Meter nicht zweimal laufen, weil er beim ersten Mal an sein krankes Meerschweinchen gedacht hat und indisponiert war.Allerdings: Ein Bewerber bei der Polizei kann sich mehrmals bewerben - konkret könnte sich zum Beispiel im Saarland ein Abiturient im Alter von 19 Jahren bis zur Erreichung des Bewerbungshöchstalters von 35 Jahren rund 15 Mal bewerben. Vielleicht ist er irgendwann erfolgreich und wird eingestellt. Beharrlichkeit kann sich also auszahlen. Zugleich kann man so schon einmal die Sturheit einüben, die manche so gerne den Beamten unterstellen.BundespolizeiDie Bundespolizei wirbt ihren Nachwuchs mit spannenden Aufgaben, guter Bezahlung und vielfältigen Karrierechancen an. Wegen des Föderalismus und der Polizeihoheit der Länder sind die Aufgaben der Bundespolizei, des früheren Bundesgrenzschutzes, begrenzt. Bundespolizisten arbeiten im Grenzschutz, bei der Bahnpolizei, der Luftsicherheit, der Bundesbereitschaftspolizei, der Kriminalitätsbekämpfung, dem Bundespolizei-Flugdienst sowie der Spezialeinheit GSG 9 und übernehmen nationale wie internationale Aufgaben wie zum Beispiel auf See oder beim Schutz von Bundesorganen.Auch hier sind die Anforderungen für die Bewerber vielfältig, die in den mittleren oder gehobenen Polizeivollzugsdienst wollen, sich in verschiedenen Handwerksberufe ausbilden lassen oder Verwaltungsfachangestellte werden möchten.Formale VoraussetzungenWer zur Bundespolizei möchte, muss folgende Voraussetzungen erfüllen:- Er muss Deutscher sein im Sinne des Artikels 116 Grundgesetz oder eine andere EU-Staatsangehörigkeit besitzen.- Er muss bereit sein, jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten.- Eine Mindestgröße haben: für Frauen 163 Zentimeter, für Männer 165 Zentimeter.- Er muss die Kriterien der Polizeidiensttauglichkeit erfüllen (weitere Informationen dazu finden Sie unter www.polizei-einstellung.de/untersuchung-auf-polizeidiensttauglichkeit/2010/06/10).- Er sollte den Führerschein der Klasse B oder der alten Klasse 3 besitzen.- Er sollte das Schwimmabzeichen in Bronze oder einen anderen entsprechenden Nachweis haben.- Er darf keine gerichtlichen Vorstrafen haben.- Er sollte in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen leben.Außerdem wird auf folgende Eigenschaften Wert gelegt:- Leistungsbereitschaft,- soziale Kompetenz,- Flexibilität und Mobilität,- geistige und körperliche Fitness,- Demokratieverständnis,- physische und psychische Belastbarkeit,- Teamfähigkeit,- Zivilcourage,- Entscheidungsvermögen und- positives Erscheinungsbild (keine sichtbaren Tätowierungen oder Piercings).Wer die zweieinhalbjährige Ausbildung für den mittleren Polizeidienst machen möchte, sollte bereits (oder in Kürze) über den mittleren Bildungsabschluss oder einen entsprechenden Bildungsstand verfügen oder erfolgreich die Hauptschule besucht haben und eine anerkannte abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung vorweisen können. Außerdem sollte er sich in englischer Sprache verständigen können, in den Fächern Deutsch und Englisch mindestens die Note 4 (ausreichend), im Fach Sport mindestens die Note 3 (befriedigend) haben und am Tag der Einstellung mindestens 16, aber nicht älter als 27 Jahre alt sein.Die dreijährige Laufbahnausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst setzt Folgendes voraus: die allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife mit bundesweiter Studienberechtigung, in den Fächern Deutsch, Englisch und Sport jeweils mindestens die Note 3 (befriedigend). Bewerber sollten am Tag der Einstellung nicht älter als 33 Jahre sein, in englischer Sprache kommunizieren können und möglichst über Grundkenntnisse in einer weiteren Fremdsprache verfügen.Wegen der Vielzahl der Bewerbungen werden bei der Bundespolizei Bestenlisten gebildet - anhand des Notendurchschnitts der Fächer Deutsch, Englisch, Sport und Mathe wird ein Ranking erstellt, nach dem über die Zulassungen und Einladungen zum Eignungsauswahlverfahren (EAV) entschieden wird.Das Auswahlverfahren ist unterschiedlich, je nachdem, für welche Laufbahn Sie sich bewerben. Aber es besteht immer aus vier Teilen:- schriftliches Testverfahren (Konzentration, Allgemeinwissen, verbale Intelligenz, Diktat),- Sporttest,- mündliches Testverfahren und- polizeiärztliche Untersuchung.Das EAV für Bewerber für den mittleren Polizeivollzugsdienst in der Bundespolizei dauert drei Tage, findet in den Aus- und Fortbildungseinrichtungen der Bundespolizei statt und beinhaltet die oben aufgeführten Tests. Beim schriftlichen Testverfahren werden Konzentration, Allgemeinwissen, verbale Intelligenz und Rechtschreibkenntnisse (mittels eines Diktats) abgefragt.Das EAV für Bewerber für den gehobenen Polizeivollzugsdienst in der Bundespolizei dauert insgesamt vier Tage. Den ersten Teil bildet ein schriftliches Testverfahren bestehend aus Intelligenztest und Überprüfung der Deutschkenntnisse (derzeit Kurzaufsatz). Dieser findet an einem Tag im Bereich einer Aus- und Fortbildungseinrichtung der Bundespolizei oder direkt bei der Bundespolizeiakademie in Lübeck statt. Bei positivem Ergebnis erfolgt die Zulassung für die Teilnahme zum zweiten Teil des EAV. Dieser beinhaltet den Sporttest und ein Assessment-Center mit Gruppendiskussion, Kurzvortrag und Interview. Der zweite Teil dauert zwei Tage und findet für alle Bewerberinnen und Bewerber zentral an der Bundespolizeiakademie in Lübeck statt. Im dritten Teil findet die polizeiärztliche Untersuchung im Bereich einer Aus- und Fortbildungseinrichtung der Bundespolizei oder direkt bei der Bundespolizeiakademie in Lübeck statt.Der Sporttest für angehende Bundespolizisten besteht aus vier Übungen:- Kasten-Bumerang-Test: Damit werden Schnelligkeit, die Stütz- und Rumpfkraft sowie die Koordinations-, Orientierungs- und Konzentrationsfähigkeit überprüft. Hier können Sie sich anschauen, was dabei auf Sie zukommt: www.komm-zur-bundespolizei.de/mediathek/videos/video-der-kastenbumerang-test;- Standweitsprung;

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InhaltEinleitung 9Auswahlmodalitäten und Zugangsvoraussetzungen 13Polizei 15- Berliner Polizei 16- Bundeskriminalamt 19- Bundespolizei 23- Kontaktadressen der 16 Landespolizeien 26Feuerwehr 33Justiz 36Verfassungsschutz 38Bundeswehr 39Steuern, Lohn&Co. - Vorteile des Beamtentums 41"Work-Life-Balance" 43Auswahlmodalitäten in -Österreich und in der Schweiz 45Berufsfeuerwehr Österreich 45Polizei in Österreich 50Polizei in der Schweiz 55Bewerbung 59Soziale Netzwerke 67Auswahl- und Eignungstests 69Wie bereite ich mich vor? 70Wie sieht der Testablauf aus? 72Die besten Strategien 74Allgemein- und Fachwissen 76- Geografie 76- Kultur 83- Staat, Politik, Geschichte 86- Wirtschaft 95- Naturwissenschaft, Technik, IT 99- Sport 105Konzentration und Bearbeitungsgeschwindigkeit 108- Zahlen markieren 108- Symbole zuordnen 110- Buchstaben ergänzen 111- Buchstaben zählen 113- Quadrate erkennen 114- Abweichungen erkennen 117Merkfähigkeit 120- Bildergeschichten 120- Flächenaufgaben 132- Wortgruppen merken 135- Wörter merken 140- Zahlen merken 142- Musterausschnitte erkennen 143- Figuren merken 145- Stadtplan-Aufgabe 147Logik 149- Zahlenreihen 149- Buchstabenreihen 157- Figuren ergänzen 159- Figurenzeilen 163- Figurengruppen 168- Ablaufdiagramme 172- Schlussfolgerungen 179- Absurde Schlussfolgerungen 186- Fakt oder Meinung 191- Wortgruppen 194- Begriffspaare 196- Räumliches Denken 200Mathematik 204- Ergebnisse schätzen 204- Kopfrechnen 206- Maße und Gewichte 209- Textaufgaben 211- Ergebnisse errechnen 214- Rechenzeichen einfügen 216- Speed-Rechnen 219- Kettenrechnen 223Kreativität 225- Figuren zeichnen 225- Sätze ausdenken 230- Eigenschaften zuordnen 231- Neue Wörter bilden 233Sprachgefühl 235- Lückentext 235- Buchstaben-Mix 239- Textvergleich 241- Wörter aufschreiben 246- Rechtschreibung 248- Antonyme 250- Die richtige Schreibweise finden 252- Textverständnis 253- Sprichwörter 256- Fremdwörter 258- Aufsatz 260- Diktat 261- Bildbeschreibung 261Persönlichkeitstests 267Situationszeichnungen 268Fragebogentests 277Das Assessment-Center (AC) 279Postkorbübung 280Einzelpräsentationen/Vorträge 281Organisationsaufgaben 282Partnerübungen 283- Konfliktgespräche 283- Pro-und-Kontra-Diskussionen 283Gruppenübungen 284- Gruppenarbeiten 284- Rollenspiele 285- Fallstudien 285- Gruppendiskussionen 285Nachwort 287

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