Beschreibung
Zufälle können weitreichende Folgen haben - auch in der Wissenschaft. Oft verfälschen sie Forschungsergebnisse; manchmal führt ein zufälliges Ereignis aber auch zu ganz neuen Erkenntnissen, wenn die Wissenschaftler die sich daraus bietenden Chancen zu nutzen wissen. Dazu müssen sie oft ausgetretene Wege der Forschung verlassen und unkonventionellen Gedanken Raum geben. In insgesamt 35 Zufallsgeschichten aus den Bereichen Archäologie, Anthropologie, Biologie, Medizin, Pharmakologie, Chemie und Physik erzählt Heinrich Zankl anregend und für jedermann gut verständlich von solchen zufälligen Ereignissen. Ob es sich um den zufälligen Fund der Qumran-Schriftrollen durch einen Hirtenjungen oder nur um Verdünnungsfehler bei biologischen Versuchen handelt - der Leser wird immer wieder erstaunt und fasziniert sein, wie oft die Wissenschaft durch Zufälle vorangekommen ist. Dieses Buch spricht alle an, die einen Blick hinter die Kulissen der Forschung werfen möchten.
Autorenportrait
Heinrich Zankl, geb. 1941, Leiter der Abteilung für Humanbiologie im Fachbereich Biologie der Universität Kaiserslautern. 1967 Promotion zum Dr. med. vet. und 1974 Promotion zum Dr. rer. nat., seit 1979 Professor für Humanbiologie und Humangenetik an der Universität Kaiserslautern; ausgezeichnet mit der Heinrich-Bechold-Medaille für Wissenschafts-Journalismus.