Beschreibung
"Die Jugend von heute" sorgt bei Eltern und professionellen Erziehern gleichermaßen für besorgte Ausrufe und düstere Zukunftsprognosen. Playstation, Piercings, politisches Desinteresse - wie steht es wirklich um die Generation der Zukunft? Der Autor analysiert die psychologischen und gesellschaftlichen Besonderheiten des Heranwachsens in der heutigen Zeit, er benennt Risiken und Herausforderungen und zeigt, welchen Beitrag wir vermeintlich Erwachsenen zur diffusen Identitätsbildung von Jugendlichen leisten.
Autorenportrait
Prof. Dr. Malte Mienert ist Leiter der Abteilung Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Universität Bremen.
Inhalt
Ein Einblick und ein Ausblick.- Ein Einblick und ein Ausblick.- Menschen werden erwachsen, aber sie sind es nie.- Ein Blick zurück auf die Jugend von heute.- Jugend ist nicht gleich Jugend - und was das für die Jugend selbst bedeutet.- Wann ist man eigentlich jugendlich? Und ab wann erwachsen?.- Das Konzept der Entwicklungsaufgaben.- Ein Aufwachsen mit zahlreichen Anforderungen.- Handeln im Kontext: Jugendliche als aktive Gestalter ihrer eigenen Entwicklung.- Typisch jugendliches Verhalten ist ein Ausdruck des unklaren Erwachsenenstatus.- Die Reifeprüfung: Merkmale des Erwachsenseins.- Symbole des Sich-Erwachsen-Zeigens.- Die Suche nach der eigenen Identität.- Ein zweites Leben: Die virtuelle Identität.- Der Normalfall Diffuse Identität.- Die Pluralität von Lebensentwürfen heute erschwert die Identitätssuche, anstatt sie zu erleichtern, und führt zur Diffusität..- Auswirkungen von Diffusität.- Autoinitiationsversuche.- Der Kater und der Staubsauger oder wie schwer Übergänge sind.- Chancen für die Jugendlichen in der diffusen Gesellschaft.- Ich brauch dich als Mutter, nicht als Freundin! oder warum Jugendliche erwachsene Erwachsene brauchen.- Partnerschaft statt Freundschaft in der Eltern-/Kindbeziehung.- Erwachsene ein Vorbild an erarbeiteter Identität?.- Jugendliche antworten auf diese Herausforderungen mit Konservativität und Wertepluralismus..- Die Tugend für die Jugend.- Gesellschaftspolitische Zielvorstellungen.- Der Blick von Lehrern, Eltern und Freunden.- Zu guter Letzt: Ein Plädoyer für erwachsene Erwachsene.- Zu guter Letzt: Ein Plädoyer für erwachsene Erwachsene.
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