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Judentum für Dummies

eBook - Für Dummies

Erschienen am 21.03.2022
CHF 24,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783527825691
Sprache: Deutsch
Umfang: 416 S., 9.42 MB
Auflage: 1. Auflage 2022
E-Book
Format: EPUB
DRM: Adobe DRM

Beschreibung

Fasziniert auch Sie die Welt des Judentums? Dieses Buch bietet Ihnen einen Einblick in das Selbstverständnis des jüdischen Volks, seine Religion und Lebenspraxis sowie die jüdische Mystik, die Kabbala. Gerhard Langer führt Sie durch drei Jahrtausende spannender Geschichte und klammert dabei auch Verfolgung und Antisemitismus nicht aus. Er erklärt Ihnen die Gebräuche und Feste, die Symbole, Riten und Gebote und deren Bedeutung. Erfahren Sie, warum das Lernen für Juden so wichtig ist, warum der Staat Israel eine besondere Bedeutung hat und lernen Sie den typisch jüdischen Humor kennen!

Autorenportrait

Prof. Dr. Gerhard Langer ist Professor für Judaistik am Institut für Judaistik in Wien. Er studierte Katholische Theologie, Judaistik und Altorientalistik in Salzburg und Wien und war lange Zeit im jüdisch-christlichen Dialog tätig.

Inhalt

Über den Autor 21

Einführung 23

Über dieses Buch 24

Konventionen in diesem Buch 24

Die Umschrift des Hebräischen 24

Die Aussprache des Hebräischen 25

Wie dieses Buch aufgebaut ist 25

Teil I: Jüdische Identität 26

Teil II: Alles hat seine Zeit 26

Teil III: Ein Leben in Raum und Zeit 26

Teil IV: Ewiges Lernen 26

Teil V: Zentrum und Peripherie 26

Teil VI: Der Top-Ten- Teil  27

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 27

Teil I: Jüdische Identität 29

Kapitel 1 Eine Annäherung an das Judentum31

Die Besonderheit(en) des Judentums 31

Das Judentum als Minderheit 32

Die Verbreitung des Judentums weltweit 34

Die Strömungen des Judentums 34

Religiöse Strömungen 35

Säkulare Juden und nationale Juden 37

Mehrere Namen für ein Phänomen 39

Kapitel 2 Das Judentum als eine große Familie 41

Ein Volk aus Juda 42

Judentum als Volk in der Tora 44

Ein Volk und eine Religion: Ein Konsens bis in die Moderne 46

Aufbruch und Umbruch in der Neuzeit 47

Nur eine jüdische Mutter macht garantiert jüdisch 48

Israel und seine jüdischen Staatsbürger 49

Kapitel 3 Judentum als Religion51

Was Religion bedeutet 51

Glauben im Judentum 52

Religion in der Aufklärung 53

Sprechen wir über Gott 54

Gott ist einer! 55

Gott ist Schöpfer 56

Gott ist König 56

Gott ist gerecht und barmherzig 57

Gott ist Erlöser 58

Gott ist über allem Verstehen, und dennoch nah 58

Die Namen Gottes 59

Gott als der Heilige 59

Engel und himmlische Wesen 60

Der Mensch als Gottes Abbild und Ebenbild 61

Gottes Offenbarung an Israel 62

Religiöse Vielfalt 63

Die vielfältige Orthodoxie 63

Das liberale Judentum 66

Das konservative Judentum 68

Die Reconstructionist-Bewegung 68

Dazugehören Konversion 69

Konversion ist aus religiöser Sicht nicht nötig 70

Sieben Gebote, die Noach (Noah) bekam 70

Die 613 Weisungen des Lebens 71

Kapitel 4 Symbole des Judentums73

Wasser 73

Die Mikwe als rituelles Reinigungsbad 74

Der Baum des Lebens 75

Kleider machen Leute 76

Den Kopf bedecken 77

Der Judenhut als markantes Symbol des Judentums 79

Die Kippa oder Jarmulke 80

Der siebenarmige Leuchter Menora 80

Der Leuchter in der Geschichte 81

Der Leuchter als Motiv und Symbol 82

Der Davidstern Magen David 84

Die Verbindung mit David 85

Der Stern als Symbol des Judentums 85

Die Nation und der Stern 86

Teil II: Alles hat seine Zeit 87

Kapitel 5 Den Alltag heiligen89

Kein Schwein gehabt: Richtig essen und trinken 89

Auf jeden Fall koscher 90

Wein ist köstlich und gefährlich 94

Verbotene Mischungen 95

Essen mit Dankbarkeit 96

Aufbrechen der Regeln 97

Frauen in Gebet und Gottesdienst 98

Den Tag in Heiligkeit beginnen 99

Das Morgengebet Schacharit 100

Die Gebetsriemen Tefillin 104

Der Gebetsschal und die Gebetsfäden 105

Nachmittag und Abend 106

Ruhen als heilige Zeit: Der Schabbat 106

Der Beginn des Schabbats 108

Abend-und Morgengottesdienst in der Synagoge 109

Die dritte Mahlzeit 110

Der Übergang von der heiligen Zeit in die Woche 111

Kapitel 6 Umkehr, Versöhnung und Dank: Die Herbstfeste113

Der Kalender und die Jahresanfänge 113

Der Hintergrund der Feste 114

Der Neujahrstag Rosch ha-Schana 115

Drei Bücher werden aufgeschlagen 115

Das Tor der Umkehr steht immer offen 116

Der Ablauf des Festes 117

Das Schofarblasen an den hohen Feiertagen 120

Die zehn Bußtage und der Versöhnungstag Jom Kippur 121

Die Umkehr steht im Mittelpunkt 122

Richtiges Fasten 123

Der Ablauf des Versöhnungstags 124

Die Sünden bekennen und erinnern 125

Den Blick zu Gott nicht versperren: Laubhüttenfest Sukkot 126

Die Laubhütte muss den Blick nach oben ermöglichen 126

Ein Umzug für Gott: Hoschana Rabba 127

Um Regen bitten Sch(e)mini Atzeret 128

Der Tag der Torafreude Simchat Tora 128

Kapitel 7 Der Winter als Zeit des Lichts und der Rettung 131

Die Sonne und die Gerechtigkeit 131

Das Licht in einer dunklen Zeit Chanukka 132

Der Kampf um (den Tempel in) Jerusalem 132

Wundersames Licht 134

Das Zünden der Kerzen 134

Das Spiel mit dem Dreidel 136

Chanukka ist nicht Weihnachten 137

Der 15 im Monat Schewat (Tu bi-Schewat) noch ein Neujahr 137

Pflanzen von Bäumen 139

Ein ausgelassenes Fest Purim 139

Fasten vor Purim 141

Vier Regelungen für Purim 142

Geschenke sind erwünscht 143

Leben in der Diaspora 144

Kapitel 8 Von Leiden, Freiheit und Gedenken von Pessach bis zum neunten Av145

Feier und Fest zugleich: Pessach 145

Gott und sein Volk 147

Kein Gesäuertes darf im Haus sein 148

Ein gründlicher Frühjahrsputz 149

Der feierliche Sederabend 149

Sieben Wochen bis Schavuot: Die Omerzeit 156

Freiheit und Verantwortung: Das Wochenfest (Schavuot) 157

Die Zehn Worte/Gebote 158

Die Lesungen am Fest 160

Wach bleiben für das Studium 161

Der Schoah-Gedenktag

Jom ha-Schoah 162

Erinnerungstag und israelischer Unabhängigkeitstag 163

Erinnern und Trauern: Der neunte Av 163

Teil III: Ein Leben in Raum und Zeit 165

Kapitel 9 Von der Zeugung bis zum Erwachsenwerden167

Mann und Frau, ein partnerschaftlicher Gegensatz 167

Gleichgeschlechtliche Partnerschaft 168

Sexualität ist gut und richtig 169

Sexualität und rituelle Reinheit 170

Kinder(wunsch) 170

Verhütung ist erlaubt 171

Abtreibung ist möglich 171

Beschneidung als Bund 172

Abraham als Vorbild 173

Eine Frau als Beschneiderin 175

Frauen werden nicht beschnitten 175

Beschneidung als Selbstbehauptung und Vervollkommnung 176

Das Ritual der Beschneidung 176

Einen Namen geben 177

Die Auslösung der Erstgeburt 178

Die ersten Jahre 179

Bar/Bat Mitzwa 180

Ein Junge wird zum Mann 180

Ein Mädchen wird zur Frau 181

Kapitel 10 Vom Ernst des Lebens bis zum himmlischen Frieden 183

Unter die Haube kommen die Chuppa 184

Nicht jede eheliche Verbindung ist möglich 184

Eine Ehe vermitteln 186

Sich auf die Hochzeit vorbereiten 186

Die Hochzeitszeremonie 187

Gemischte Ehen 188

Keine Zivilehe 189

Ein gemeinsames Leben führen 189

Wenn die Ehe scheitert 190

Wenn Krankheit ins Leben eingreift 190

Wachen über die Seele 191

Der hohe Stellenwert der Ärzte 191

Der Besuch eines kranken Menschen 192

Gebet für die Kranken 192

Der Schatten des Todes 193

Den Tod feststellen 194

Der letzte Weg 194

Das Begräbnis 195

Sonderregeln für verstorbene Priester 197

Der schwierige Fall Selbstmord 197

Das Haus des Lebens, der Friedhof 198

Eine Zeit zu trauern 199

Das ewige Leben 200

Die körperliche Auferstehung 200

Die Hölle oder das Fegefeuer 201

Der Garten Eden, das Paradies 201

Kapitel 11 Der Raum in der Zeit 203

Der Tempel in Jerusalem 203

Die Synagoge als »kleiner Tempel« 206

Die Geschichte der Synagoge 207

Toraschrein, Torarolle, Torazeiger 210

Das Personal einer Synagoge 211

Eine eigene Abteilung für Frauen 212

Das Haus als Tempel 212

Ein jüdisches Haus am Eingang erkennen 212

Die Frau als »Haus« 213

Gemeinsam stark sein 215

Ganz Israel ist füreinander verantwortlich 215

Den Bedürftigen geben 216

Wohltätigkeit, Verpflichtung und Zuwendung 217

Teil IV: Ewiges Lernen 219

Kapitel 12 Die zentralen traditionellen Lernstoffe221

Was Weisheit bedeutet 221

Lernen als Aufgabe und Ziel 223

Die Bibel und ihre Auslegung 223

Der Midrasch als aktualisierendes Forschen am Text 225

Der gelehrte Kommentar 227

Das Geheimnis der Schrift Schritt für Schritt enthüllen 227

Die Mischna als Inbegriff der mündlichen Tora 229

Der Talmud, eine jüdische Enzyklopädie 230

Der »gedeckte Tisch« für die Tora 234

Lernen als Strategie des Lebens 235

Kapitel 13 Namen und Sprachen237

Der Name als Zeichen der Identität 237

Namen gebrauchen und missbrauchen 239

Einen Menschen benennen 239

Jüdische Sprachen 240

Hebräisch über alles 241

Aramäisch als Sprache des Talmuds 242

Griechisch und Arabisch 243

Die Sprache der Sefarden: Judenspanisch/Ladino 244

Jiddisch als Mameloschn (Muttersprache) 245

Mehrsprachigkeit als Normalität 249

Deutsch als Sprache des gebildeten Bürgertums 249

Übersetzen ist schwerer als gedacht 250

Keine perfekte Bibelübersetzung 251

Übersetzungen jüdischer Traditionsliteratur nach der Bibel 252

Kapitel 14 Das Verborgene enthüllen255

Propheten, Gelehrte und Philosophen 255

Die biblischen Propheten waren Mahner in der Gegenwart 256

Das Ende der Zeiten aufdecken 257

Wissen anstelle von Spekulationen 258

Die Philosophie vereint Glauben und Wissen 258

Die Mystik erhellt Gottes Innenleben 260

Die zehn Erscheinungsweisen Gottes und die Schechina 262

Die dunkle Seite 265

Die vier Weltenstadien 267

Die fünf Teile der Seele 268

Der Mensch repariert das Universum 268

Der chassidische Weg zu Gott 269

Wissen als Aufklärung und Reform 271

Der Freidenker Baruch Spinoza 271

Die Aufklärung in Deutschland und Österreich 272

Die »Wissenschaft des Judentums« 274

Moderne Philosophie und Ethik 274

Die Schoah und der Zweifel an Gott 276

Die Philosophie nach der Schoah 276

Teil V: Zentrum und Peripherie 277

Kapitel 15 Ein Kurzüberblick über die jüdische Geschichte 279

Das frühe Judentum 279

Die Verbreitung des Judentums zur Zeitenwende 281

Juden im ersten Jahrtausend nach allgemeiner Zeitrechnung 282

Das jüdische Mittelalter 283

Judentum im mittelalterlichen Aschkenas 286

Juden wanderten nach Osten 291

Der Aufbruch in der Neuzeit 292

Die Entwicklung in Russland 294

Der Kampf um die Gleichstellung 295

Kapitel 16 Geschichten um Geschichte299

Geschichte wiederholt sich 299

Jedes Handeln hat Auswirkungen 301

Die Geschichte in Epochen gliedern 301

Das Leben in der Zwischenzeit 301

Anfang und Ende der Geschichte 302

Der Messias kommt sicher 302

Der Messias aus dem Stamm Josef 304

Vorsicht vor Berechnungen 305

Falsche Messiasse 306

Utopische Friedenszeit und/oder Messias 307

Auf dem Weg sein 309

Mose statt Ahasver 311

Jüdische Geschichtsschreibung 314

Die Neuzeit und die Geschichtswissenschaft 315

Kapitel 17 Abgrenzen, Ausgrenzen, Vernichten 319

Vom Antijudaismus zum Antisemitismus 319

Christlicher Antijudaismus 320

Der Antijudaismus der Aufklärer 324

(Der Begriff) Antisemitismus kommt auf 324

Juden als »Kapitalisten« 326

Judentum und Sozialismus 326

Die Juden als »Weltverschwörer« 327

Der Nationalsozialismus und seine Judenpolitik 328

Schoah oder Holocaust 332

Die Vernichtung schreitet voran 333

Das schwere Leben danach 335

Neues jüdisches Leben in Westeuropa 337

Erinnerung und Gedenken 338

Der jüdisch-christliche

Dialog und das Gespräch mit dem Islam 340

Moderner und neuer Antisemitismus 341

Kapitel 18 Das Land Hoffnung und Realität345

Die Bibel und das Land 345

Die rabbinische Vorstellung des Landes 347

Jerusalem in Antike und Mittelalter 348

Die vielen Jerusalems 349

Von den Osmanen bis zum 19 Jahrhundert 351

Die zionistische Bewegung in Europa 353

Israel im 20 Jahrhundert und heute 355

Verstärkte Einwanderung und der Widerstand dagegen 355

Der israelische Staat entsteht (im Kampf) 357

(Kein) Friede in Sicht 360

Israel heute 362

Jerusalem heute 366

Teil VI: Der Top-Ten-Teil 367

Kapitel 19 Zehn häufig gestellte Fragen369

Was ist mit dem Begriff (aus-)

erwähltes Volk gemeint? 369

Warum glauben Juden nicht an Jesus? 370

Ist Judentum eine Gesetzesreligion? 371

Wie ist die Stellung der Frau im Judentum? 372

Warum wurden Juden so oft verfolgt? 372

Haben Juden nicht zu viel Einfluss in der Welt? 373

Sind orthodoxe Juden heute innerhalb des Judentums nicht zu dominant? 374

Wie ist das Verhältnis der Juden zum Islam? 375

Warum gibt es keinen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern? 376

Wie soll man sich Juden gegenüber verhalten? 376

Kapitel 20 Zehn jüdische Menschen, die das Judentum und die Welt veränderten377

Moses Maimonides 377

Isaak Luria 378

Moses Mendelssohn 379

Samson Raphael Hirsch 380

Sigmund Freud 381

Henrietta Szold 382

Albert Einstein 384

Gershom Scholem 385

Regina Jonas 386

Elie Wiesel 387

Abbildungsverzeichnis 389

Stichwortverzeichnis 391

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