Beschreibung
Die Welt durchlebt gerade die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Pandemie bedroht jede und jeden, immer und überall. Und überall wächst das Verlangen nach Rettung, nach medizinischen Lösungen, nach wirtschaftlichen Hilfen, nach Freiheit, Trost und Zuversicht. In dieser eigentümlichen und bedrohlichen Konstellation wird immer wieder auf Hölderlins berühmten Satz verwiesen: 'Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch'. Doch welche Aussichten und Einsichten lassen sich aus Hölderlins Vers gewinnen, welche Erkenntnisse und Erfahrungen mit ihnen verbinden? Worauf baut die Zuversicht, worin ist die Hoffnung begründet? Die Akademie für gesprochenes Wort Stuttgart und das deutsche PEN-Zentrum haben Schriftstellerinnen und Schriftstellern ebendiese Preisfrage gestellt. Mehr als 400 von ihnen haben geantwortet. Der >Preis-Band< versammelt die 20 Gewinner*innen-Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz - Essays, Gedichte, Erzählungen und dramatische Texte, die aus dem Inneren der Erfahrung berichten und über den Tag hinausweisen.
Autorenportrait
Thomas Knubben, Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Mitglied im deutschen PEN.