Beschreibung
Kaum ein Medienthema polarisierte den gesellschaftlichen Diskurs der letzten Jahre so nachhaltig wie die sozialen Medien. Der Begriff "SocialMania" beschreibt das Phänomen eines hochfrequenten sozialen Kommunikationsverhaltens im digitalen Lebensraum. Die positive Seite könnte man darin sehen, dass den Menschen durch das Social Web die Möglichkeit gegeben wird, Inhalte selbst mitzugestalten und am politischen Geschehen mitzuwirken. Auf der anderen Seite scheinen zunehmend private und individuelle Präferenzen gegenüber gesamtgesellschaftlichen favorisiert zu werden.So liegt die Frage nahe, ob Medien ihrer Funktion, in einer komplexen Gesellschaft ein öffentliches Bewusstsein herzustellen, noch nachkommen können. Oder werden demokratische Prozesse zukünftig zunehmend "von unten" angetrieben? Und wird nicht gerade durch die neue Rolle jedes einzelnen als Autor und Kritiker ein Bewusstsein geschaffen, das Demokratie fördert und stärkt? Die Beiträge dieses Bandes gehen auf Aspekte dieser Diskussion aus pädagogischer, soziologischer, netzpolitischer und medienwissenschaftlicher Sicht ein.
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