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Venantius-Interpretationen

Rhetorische und generische Transgressionen beim 'neuen Orpheus', Altertumswissen

Erschienen am 01.03.2011
CHF 102,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515098724
Sprache: Deutsch
Umfang: 479
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Am Ende der klassischen literarischen Tradition steht ein heute fast vergessener, aber äußerst produktiver Autor, der lateinische Dichter Venantius Fortunatus aus dem sechsten Jahrhundert nach Christus. Obwohl er den größten Teil seines Lebens im Merowingerreich in enger Verbindung zum Kloster der heiligen Radegunde in Poitiers verbringt, stellt er sich doch in die Tradition der lateinischen Literatur und versucht in den verschiedenen Gattungen, in denen er sich literarisch betätigt, diese Tradition in formaler und inhaltlicher Hinsicht zu erweitern, um sich so als "neuer Orpheus" einen Platz in der Geschichte der Literatur zu sichern. Das Oeuvre des Venantius Fortunatus umfasst neben elf Büchern Carmina, einem Martinsepos in vier Büchern noch zahlreiche Heiligenviten in Prosa. Anhand der Interpretation ausgewählter Beispiele aus den einzelnen Gattungen, die in seinem Werk greifbar sind, zeigt Oliver Ehlen, dass das typisch antike Prinzip der "Aemulatio" auch bei einem Dichter des sechsten Jahrhunderts noch virulent ist.

Autorenportrait

Oliver Ehlen studierte Klassische Philologie und Geschichte an der Universität Düsseldorf. Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, dort auch Habilitation. Zur Zeit arbeitet er als Akademischer Rat an der FSU Jena.

Forschungsschwerpunkte: Literatur der Klassischen Antike und Spätantike, visuelle Poesie im lateinischen Bereich.

Leseprobe

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