Beschreibung
Die Sozialontologie fragt nach der notwendigen und hinreichenden Bedingung dafür, dass etwas etwas Soziales ist. Die neuere und ältere Literatur zeigt dabei einen paradigmatischen Analyseansatz, den die vorliegende Studie dokumentiert, widerlegt und durch einen anderen Ansatz zu ersetzen beansprucht. Ihr leitender Gedanke ist, dass die Ontologie des Sozialen an den Begriff impliziten Wissens zu knüpfen ist. Unser Bewusstsein ist immer auch von dem ihm noch zugrunde liegenden impliziten Wissen her zu analysieren, und jenes trägt bereits soziale Züge.
Autorenportrait
Promotion 2009 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Habilitation 2019 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Forschungsschwerpunkte sind praktische Philosophie, Sozial- und politische Philosophie sowie moderne Hermeneutik, neben zahlreichen Artikeln und Herausgeberschaften liegt als Monographie vor Kants Kategorien der Freiheit (2011).