Beschreibung
Rund 12% der Bevölkerung leiden unter dem unwillentlichen Abgang von Urin und Stuhl. Inkontinenz trifft Frauen häufiger als Männer, sie nimmt mit dem Alter zu. Neben körperlichen Beschwerden löst sie auch psychosoziale Probleme, wie Scham und soziale Isolation aus und beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen. Pflegende arbeiten häufig mit Menschen zusammen, die unter Inkontinenz leiden und benötigen dazu detaillierte Kenntnisse über Miktion und Defäkation, mögliche Funktionseinschränkungen, pflegerische Problemlösetechniken, Hilfsmittel und psychosoziale Unterstützungsmöglichkeiten. Das Praxishandbuch hilft Pflegenden, die Kontinenz von Klient_innen einzuschätzen und zu fördern. Es erleichtert, eine Inkontinenz zu erkennen, zu unterscheiden und sie gezielt behandeln zu können. Zusätzlich ermöglichen die detaillierten Kenntnisse des erfahrenen Autorinnenteams, Betroffene, bezüglich Hilfsmittel und Hautpflege versorgen, beraten und unterstützen zu können. Die 3. Auflage wurde vollständig überarbeitete und erweitert, um ein Kapitel zum Thema Stuhlinkontinenz ergänzt, mit Beiträgen zum Thema Inkontinenz-assoziierte Dermatitis (IAD) komplettiert, bezüglich neuer Inkontinenzhilfsmitteln erweitert, mit Texten zur Patientenedukation und dem Expertenstandard Kontinenz vertieft, grafisch überarbeitet und mit Abbildungen zur Stuhlinkontinenz und ansprechenden Kapiteltrennern anschaulicher gestaltet.