Beschreibung
Ausgangspunkt und Gravitationszentrum des Werkes ist der durch die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre (1999) wiederentfachte Streit um die Frage, ob und wie die Ursünde im Leben der Getauften weiterwirkt. Die Studie rekapituliert die Ursprünge des Streits und entwickelt in Auseinandersetzung mit maßgeblichen Antwortversuchen neueren Datums einen eigenen Lösungsvorschlag. >Postbaptismale Konkupiszenz< wird als spezifisches Kontrastphänomen gedeutet, das sich aus der pneumatischen Neubestimmung menschlichen Lebens ergibt. Die Studie bezieht bisher wenig mitbedachte mystisch-aszetische Traditionen und philosophische Konzepte in ihre Diskussion ein.
Autorenportrait
Simon Peng-Keller, PD Dr. theol., Theologiestudium (Freiburg u. Luzern), 1996-2000 Pastoralassistent in Zürich; 2000-08 Assistent am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie in Fribourg; seit 2004 Dozent für Theologie des geistlichen Lebens/Spiritualität an der Theol. Hochschule Chur.