Beschreibung
Die Römische Inquisition steht für eine neue Ära des Papsttums und des Katholizismus. Für spätere römische Behörden sollte die erste, im Jahre 1542 gegründete Kongregation Vorbild werden. Deren Mitwirkende, die meist auch der Index-Kongregation (gegründet 1571) angehörten, stellt der Band aufgrund neuer Quellen in über dreihundert Personenprofilen vor. Sie illustrieren für die ersten sechzig Jahre des Bestehens dieses Amtes den harten Kern der römischen Gegenreformation bis 1600.
Autorenportrait
Dr. Herman H. Schwedt ist einer der international renommiertesten Experten für die vatikanischen Institutionen und Archive, besonders für das Archiv der Römischen Inquisition und Indexkongregation, das seit über 10 Jahren der Öffentlichkeit nicht zugänglich war. Seine umfassenden Forschungen vor und nach der Öffnung des Archivs durch Papst Johannes Paul II. stellen einen grundlegenden Zugang für die von außen oft so undurchsichtigen römischen Behörden dar und bilden ein wesentliches Fundament für alle weiteren wissenschaftlichen Projekte, die sich mit der Römischen Inquisition