Die Exegese soll vom Buchstaben auch zum Geist der Bibel vordringen. In der Fülle der Worte soll sie das Echo des einen Wortes, des Wortes Gottes, heraushören lassen. Das jedenfalls ist die Erwartung vieler Leser. Kann die Exegese dieser Erwartung genügen? Wie muss sie sich dann heute weiterentwickeln? Oder muss sie sich verweigern, damit der Bibeltext nicht vereinnahmt wird von aktuellen Interessen?

Mitwirkende: Dr. Gotthard Fuchs, Akademiedirektor in Wiesbaden; Prof. Dr. Rudolf Hoppe, Neutestamentler an der Uni Bonn; Frere Richard, Mitglied der Kommunität von Taize; Prof. Dr. Karlheinz Ruhstorfer, Dogmatiker an der Uni Freiburg; Prof. Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger, Alttestamentler an der Uni Passau; Prof. Dr. Thomas Söding, Biblischer Theologe an der Uni Wuppertal; Dr. Jean Zumstein, Neutestamentler an der Uni Zürich