Beschreibung
Vier Personen, vier sich kreuzende Stimmen, viermal Leben. Ariel Chipmen, der Philosoph, hat sich von Spinoza abgewandt, weil dessen Philosophie ihm persönlich nicht helfen kann. Nadine Chipmen, seiner Frau, wird durch die Depression ihres Mannes der Alltag vergällt, und Serge Orthon Weil, Ariels früherer Kollege, meint, dass das Leben ohnehin keinen Sinn habe. Und dann verliert auch noch die Psychiaterin die Nerven. Ein tieftrauriger und dabei sehr komischer Text über die Verzweiflung der Menschen.
Autorenportrait
Yasmina Reza, 1959 geboren, ist Schriftstellerin, Regisseurin und Schauspielerin und die meistgespielte zeitgenössische Theaterautorin. Bei Hanser erschienen u.a. Glücklich die Glücklichen (Roman, 2014), Babylon (Roman, 2017), für den sie mit dem Prix Renaudot 2016 ausgezeichnet wurde, Kunst (Schauspiel, 2018), Der Gott des Gemetzels (Schauspiel, 2018), Bella Figura (Schauspiel, 2019), Drei Mal Leben (Schauspiel, 2019) und Anne-Marie die Schönheit (2019). Für ihr Werk wurde sie zuletzt mit dem Jonathan-Swift-Preis 2020 und dem Premio Malaparte 2021 ausgezeichnet. Das Theaterstück Der Gott des Gemetzels wurde 2011 sehr erfolgreich von Roman Polanski verfilmt, hochkarätig besetzt mit Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und John C. Reilly.