Beschreibung
Der Geist spielt eine überaus prominente Rolle im Christentum. Immerhin hat er es - als Heiliger Geist - bis in die Konstruktion des Gottesbegriffs selbst geschafft. Das ist ein starkes Alleinstellungsmerkmal. Er hätte also richtig prominent werden können. Aber so ist es nicht. Vielmehr ist der Heilige Geist das Stiefkind der Trinität. Ob es an seiner vermeintlichen Unanschaulichkeit liegt? Oder daran, dass wir mit Vater und Sohn schon genug Sorgen haben? Doch der Geist hat noch ganz andere Probleme: Er gehört zu einer Gattung, die es nicht nur theologisch, sondern überhaupt schwer hat. In Wahrheit ist es so: Der Geist verflüchtigt sich. Umso rasender die Zeit, desto mehr geraten wir, die wir den Anschluss nicht verlieren wollen, außer Atem. Doch wer außer Atem gerät, gerät auch außer Geist. Um zu Atem zu kommen, müssten wir die Zeit zurückgewinnen. Wie, das will Peter Neuhaus in diesem Buch zeigen.
Autorenportrait
Dr. Peter Neuhaus, Studium der kath. Theologie in Münster, Pastoralpraktika in Mexiko und Chile, Hochschulgemeindeassistent im Erzbistum Paderborn, nach der Entlassung aus dem kirchlichen Dienst Umschulung zum Krankenpfleger, verh., drei Kinder, lebt in Hilchenbach bei Siegen.