Beschreibung
Mascha Kalékos Verse treffen den Leser immer mitten ins Herz - ganz besonders aber ihre Liebeslyrik. Das kleine, bibliophile Bändchen versammelt Gedichte aus allen Schaffensphasen der Dichterin: aus den frühen Jahren im Berlin der1930er-Jahre, aus dem New Yorker Exil und aus Jerusalem, der letzten Lebensstation, in der viele Texte entstanden, die erst posthum veröffentlicht wurden. Erstmals sind in einer Sammlung von Liebesgedichten auch Texte und Entwürfe aus dem Nachlass enthalten, die bisher nur in der Gesamtausgabe der Werke und Briefe zugänglich waren. So zeigt dieser Band die Lyrikerin in all ihren Facetten - von humorvoll-lockerer Großstadtlyrik bis hin zu den existenziellen Texten der späten Mascha Kaléko.
Autorenportrait
Mascha Kaléko (1907-1975) fand in den Zwanzigerjahren in Berlin Anschluss an die intellektuellen Kreise des Romanischen Cafés. Zunächst veröffentlichte sie Gedichte in Zeitungen, bevor sie 1933 mit dem >Lyrischen Stenogrammheft< ihren ersten großen Erfolg feiern konnte. 1938 emigrierte sie in die USA, 1959 siedelte sie von dort nach Israel über. Mascha Kaléko zählt neben Sarah Kirsch, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Nelly Sachs und Else Lasker- Schüler zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts.
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