Beschreibung
Auf der Suche nach der verlorenen Kindheit Zwettl, das ist eine kleine Stadt im niederösterreichischen Waldviertel, hundert Kilometer nordwestlich von Wien. Hier erlebt Familie H. die letzten Tage des Krieges. Hier wird der zwölfjährige Peter im ersten Friedensjahr endgültig seiner Kindheit beraubt. Sechsundzwanzig Jahre später kehrt der Autor an diesen Ort zurück und beginnt seine Erinnerungsarbeit: ' Ich habe mir vorgenommen, genau diese Zeitspanne zu beschreiben, mein Gedächtnis zu prüfen, und das anderer, dem nachzugehen, was ich nicht mehr bin, was ich nur noch andeutungsweise weiß, was ich mir nacherzähle, was mir dieser und jener erzählt, was im Vergleich nicht standhält, was in einige Geschichten zerfällt.'
Autorenportrait
Peter Härtling, geboren am 13. November 1933 in Chemnitz, Gymnasium in Nürtingen bis 1952. Danach journalistische Tätigkeit; von 1955 bis 1962 Redakteur bei der >Deutschen Zeitung<, von 1962 bis 1970 Mitherausgeber der Zeitschrift >Der Monat<, von 1967 bis 1968 Cheflektor und danach bis Ende 1973 Geschäftsführer des S. Fischer Verlages. Seit Anfang 1974 freier Schriftsteller. Peter Härtling erhielt 2003 für sein Gesamtwerk den Deutschen Bücherpreis. Er lebte bis zu seinem Tod 2017 in Mörfelden-Walldorf.
Inhalt
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