Beschreibung
ZUM BUCH
Samuel Becketts lebenslange, oft nur implizite Bezugnahme auf Hölderlin wird in diesem Buch neu und von Grund aus erschlossen. Der Hölderlin Becketts hat ein ganz anderes Profil als das, welches im 20. Jahrhundert insbesondere von George und Heidegger aufgerichtet worden ist.Überraschenderweise ist es nicht nur ein moderner Hölderlin. Er bleibt zudem seinen bedeutenden philosophischen Anfängen näher, von denen wir auch erst seit drei Jahrzehnten eine genauere Kenntnis haben. Doch wie lassen sich die Leitworte‹das Sein› und‹das Nichts›überhaupt verstehen? Dieter Henrich verbindet zwei ganz verschiedene Erkundungsgänge miteinander, in einer Werkanalyse und im Umriss einer eigenen philosophischen Konzeption. Sie enthält eine Kritik sowohl an den Folgerungen der sprachanalytischen Philosophie wie an Hegels, Heideggers und Sartres Thesenüber"Sein und Nichts".
Autorenportrait
ÜBER DEN AUTOR
Dieter Henrich, geboren 1927, war nach seiner Habilitation ordentlicher Professor in Berlin (ab 1960) und Heidelberg (ab 1965), Gastprofessor u.a. an der Harvard University (1973–1984) und von 1981 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1994 Ordinarius für Philosophie in München. Hölderlin gelten mehrere seiner Veröffentlichungen. Der international renommierte Philosoph ist u.a. Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Friedrich-Hölderlin-Preis (1995), den Hegel-Preis der Stadt Stuttgart (2003), den Internationalen Kant-Preis (2004) sowie den Deutschen Sprachpreis (2006). Bei C.H.Beck ist von ihm lieferbar: Werke im Werden.Über die Genesis philosophischer Einsichten (2011).
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