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Einfluss internalisierter Homonegativität auf die Sexualsozialisation bei schwul

Bod
Erschienen am 01.10.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783389080863
Sprache: Deutsch
Umfang: 24
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Entwicklung und Sozialisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Schwul gilt auf deutschen Schulhöfen noch immer als häufig verwendetes Schimpfwort und wird verwendet, um schwache oder unmännliche Verhaltensweisen abzuwerten. Der Ausdruck no homo ist ein weiteres Beispiel für diese heterosexistische Sprache. Diese Verunglimpfungen vermitteln, dass Homosexuelle als minderwertig und außerhalb der gesellschaftlichen Norm betrachtet werden. Dabei finden diese Worte nicht nur im Schulkontext Anklang, sondern sind überall im Alltag anzutreffen - und somit auch ihre Botschaft. Doch was, wenn solche Begriffe aus dem Mund eines Homosexuellen selbst kommen? Und wie kommt es überhaupt dazu? In diesem Fall spricht man von internalisierter Homonegativität: Wenn homosexuelle Menschen im Laufe ihrer Entwicklung negative gesellschaftliche Bilder zu ihrer Sexualität verinnerlichen, kann dies zu einer negativen Selbstwahrnehmung führen, bis hin zur Ablehnung der eigenen Homosexualität. Dies ist unglaublich kräftezehrend, da es einen Kampf an zwei Fronten bedeutet - sowohl gegen äußere als auch gegen innere Feinde. Für diese Arbeit ist es daher unerlässlich, die innerpsychischen Prozesse und die soziale Dimension der Probleme im Verlauf des Coming-Outs bzw. der Entwicklung einer selbstbestimmten Identität zu untersuchen, da diese Aspekte eng miteinander verknüpft sind.

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