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Ein Blick hinter die Pisonische Verschwörung. Kaiser Nero, ein Familienmörder?

Bod
Erschienen am 01.05.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783389022498
Sprache: Deutsch
Umfang: 20
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Tatort Rom: Komplotte und Verschwörungen im und gegen das Kaiserhaus, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche politischen, kulturellen und individuellen Entwicklungen waren ursächlich für das Zustandekommen der Pisonischen Verschwörung 65 n. Chr., deren oberstes Ziel der Sturz Kaiser Neros war? Das erste thematische Kapitel widmet sich den zwei Hauptquellen, welche der Seminararbeit zugrundliegen: nämlich Tacitus Annales und Suetons De vita Caesarum, welche vor allem hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit miteinander verglichen sowie kritisch hinterfragt werden sollen. Es folgt das zweite und umfangreichste Kapitel, das Nero als Mörder seiner eigenen Familie betrachtet, wobei insbesondere seine Beziehungen zu Agrippina der Jüngeren - seiner Mutter - und Octavia der Jüngeren - der ersten Gemahlin des Kaisers - mithilfe der bereits genannten Quellen sowie der umfangreichen Monografie Seneca und der Tyrann, die aus der Feder des Amerikaners James S. Romm stammt, und dem, im Rahmen einer Ausstellung des Rheinischen Landesmuseums Trier erschienenen, Artikel Neros Mord an seiner Mutter Agrippina von Yvonne Schmuhl erörtert werden sollen. Als dritter Punkt soll anschließend beleuchtet werden, inwiefern Neros Wirken als Künstler zum Verlust seiner Sympathien beigetragen hat, wofür unter anderem auf das Werk des Autors Stephan Elbern zurückgegriffen wird, der in seiner Monografie die wichtigsten Stationen des kaiserlichen Daseins überblicksweise skizziert. Die Seminararbeit endet mit der Untersuchung des Motives von Nero als Brandstifter, wofür die Erkenntnisse älterer Forschungsliteratur, etwa des Schriftstellers Philipp Vandenbergs, mit denen moderner, beispielsweise des Althistorikers Matthäus Heil, abgeglichen werden. Alles in allem zeigt die Bandbreite an Sekundärliteratur der letzten zehn Jahre sowie die Ausstellung des Rheinischen Landesmuseums Trier, dass Neros Herrschaft Historiker*innen weltweit nach wie vor in ihren Bann zieht und zu näheren Nachforschungen einlädt, was gewiss aber auch der Tatsache geschuldet ist, dass uns viele Überbleibsel seiner Herrschaft, par exemple diverse Münzen, gut erhalten geblieben sind.

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