Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 13, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Geeignete Texte für den Deutschunterricht auswählen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit thematisiert didaktische Überlegungen zum Einsatz des Computers in der informationstechnischen Grundbildung im Fach Deutsch und überlegt, wie der Computer als wertvolles, kindgerechtes und motivierendes Arbeitswerkzeug im Deutschunterricht kreativ genutzt werden kann. Jede neue Technologie und dahingehend ebenso der Computer verändert die Anforderungen an Bildung, denn diese bedeutet für Lehrende wie auch Lernende inhaltliche Souveränität auch im Umgang mit Medien. Das war bisher und ist auch heutzutage gültig für das Wort, die Schrift sowie das Buch und muss auch für den Computer gelten. Für die sinnvolle und angemessene Nutzung sowie Bedienung dieser Techniken ist ein gewisses Maß an Selbstsicherheit, Distanz und Persönlichkeit nötig. Diesbezüglich sollte die Institution Schule, die elementar in die unterschiedlichen Kulturtechniken einführt, ihren Auftrag, nicht mehr nur Lese-, Schreib- und Rechenkompetenz, sondern zusätzlich auch Medienkompetenz zu vermitteln, aktiv angehen. Weiterhin werden konkrete, praktische Übungen vorgeschlagen, die wichtige Kompetenzen fördern und zugleich einen kreativen Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen zulassen. Desweiteren mehren sich in weitgehend allen Industrieländern Richtlinien, Lehrpläne und Erlässe bezüglich der Verwendung von Computern im Unterricht, weshalb die informationstechnische Grundbildung für den modernen Lehrenden unverzichtbar geworden ist. Seit 1951, als der erste kommerzielle Großrechner zum Einsatz kam, hat der Computer in der ganzen Welt einen einzigartigen Siegeszug angetreten. Nahezu jedes Kind kennt heutzutage den Computer und ist in irgendeiner Weise mit ihm vertraut. Zudem ist gewiss dass kaum eine Schülerin oder ein Schüler im späteren Leben gänzlich ohne dieses Werkzeug auskommen wird, denn schon 1992 bezeichnet Kochan den Computer als "Werkzeug für die schriftliche Kommunikation für jedermann". trotzdem ist nach wie vor ein Anliegen verantwortungsbewusster Erwachsener, Kinder oft eher vom Computer fernzuhalten, weil diverse Unsicherheiten und technische Unkenntnis Eltern das Gefühl geben, ein Stück weit die Übersicht und Kontrolle über die kindlichen Aktivitäten zu verlieren.