Beschreibung
Brillanz, Schärfe und Gegenwärtigkeit, die nichts gemein hat mit platter Aktualisierung, kennzeichnen Eberhard Esches Interpretation klassischer deutscher Balladen und Gedichte. Esche zieht den Zuhörer einvernehmlich, ja zutraulich in den Text, um ihm unversehens den Boden geläufiger Deutungen zu nehmen, spricht Gefälliges ungefällig, Dramatisches schmeichelnd - ein souveränes Spiel im Respekt vor des Dichters Wort. Ein unvergleichlicher Genuß!
Aus dem Inhalt:
Der Sänger (Goethe), Die Bürgschaft (Schiller), Der Taucher (Schiller), Grenzen der Menschheit (Goethe), Der Handschuh (Schiller), Schwäbische Kunde (Uhland), Des Sängers Fluch (Uhland), Belsazer (Heine), Erlkönig (Goethe), Zauberlehrling (Goethe), Die Kraniche des Ibykus (Schiller), Das Göttliche (Goethe)
Autorenportrait
Eberhard Esche, 1933 in Leipzig geboren, Schauspieler, zunächst in Meiningen, Erfurt und Karl-Marx-Stadt, seit 1961 am Deutschen Theater in Berlin; dort in vielen großen Rollen (Lanzelot im Drachen, Amphitryon, Satanael in Adam und Eva, Seneca im gleichnamigen Stück von Hacks, Wallenstein) und als Rezitator in Solo-Programmen mit klassischen Texten. Esche spielte außerdem in bedeutenden DEFA-Filmen mit ("Spur der Steine"). Eberhard Esche starb am 15. Mai 2006 im Alter von 72 Jahren.