Ein unvergessliches Erlebnis - einfach Esche. Eberhard Esches autobiographische Geschichten erzählen vom Erwachsensein in der Kindheit und von Naivität im Alter, von großen und von kleinen Geistern, von zu viel Künstlichkeit in der Kunst und immer wieder vom Theater - wie er es erlebte -, und manchmal auch von einem Theater, wie er es nicht erleben möchte. Und zwischen diesen satirischen Kontroversen und pointierten Besonnenheiten ist auch zu erfahren, warum "Der Hase im Rausch" ihn verfolgt.

Eberhard Esche, 1933 in Leipzig geboren, Schauspieler, zunächst in Meiningen, Erfurt und Karl-Marx-Stadt, seit 1961 am Deutschen Theater in Berlin; dort in vielen großen Rollen (Lanzelot im Drachen, Amphitryon, Satanael in Adam und Eva, Seneca im gleichnamigen Stück von Hacks, Wallenstein) und als Rezitator in Solo-Programmen mit klassischen Texten. Esche spielte außerdem in bedeutenden DEFA-Filmen mit ("Spur der Steine"). Eberhard Esche starb am 15. Mai 2006 im Alter von 72 Jahren.