Beschreibung
Mitreißend wie ein Roman, ehrlich wie ein Tagebuch Brigitte Reimann ist in ihren Tagebüchern offen und schonungslos gegen sich selbst und andere. Sie erzählt darin ihr stürmisches, kreatives und unangepasstes Leben und fängt wie nebenbei Geist und Stimmung einer ganzen Periode deutscher Geschichte ein. Es ist ihr scharfer, auch gegen sich selbst unerbittlicher Blick, der dieses Werk nicht nur zu einem einzigartigen Lebenszeugnis macht, sondern zu großartiger Literatur. Die DDR, gesehen durch die Augen einer Frau, die konsequent für Gleichberechtigung eintrat, für freie Meinungsäußerung und das Recht auf ein erfülltes, glückliches Leben. Das beeindruckende Dokument einer Emanzipation - 'ein gelebter Liebesroman voller Pointen und wilder Verwicklungen' Der Spiegel'Dieses Buch hat die Qualität eines Romans und die Vorzüge eines Tagebuchs.' Marcel Reich-Ranicki.Aktualisierte Neuausgabe, neu eingebettet aus heutiger Perspektive.Die DDR durch die Augen einer Frau, die konsequent für Gleichberechtigung eintrat, für freie Meinungsäußerung und das Recht auf ein erfülltes, glückliches Leben.
Autorenportrait
Brigitte Reimann, geboren 1933 in Burg bei Magdeburg, war seit ihrer ersten Buchveröffentlichung freie Autorin. 1960 zog sie nach Hoyerswerda, 1968 nach Neubrandenburg. Nach langer Krankheit starb sie 1973 in Berlin.Veröffentlichungen: Ankunft im Alltag (1961), Die Geschwister (1963), Das grüne Licht der Steppen. Tagebuch einer Sibirienreise (1965), Franziska Linkerhand (1974). Außerdem die Briefwechsel mit Christa Wolf, Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-1973 (1993), mit Hermann Henselmann, Mit Respekt und Vergnügen (1994), Aber wir schaffen es, verlaß Dich drauf. Briefe an eine Freundin im Westen (1995) und mit Irmgard Weinhofen, Grüß Amsterdam. Briefwechsel 1956-1973 (2003), sowie die Tagebücher Ich bedaure nichts (1997) und Alles schmeckt nach Abschied (1998). Aus dem Nachlaß: Das Mädchen auf der Lotosblume. Zwei unvollendete Romane (2003). Zuletzt erschienen Jede Sorte von Glück. Briefe an die Eltern (2008) und Post vom schwarzen Schaf. Geschwisterbriefe (2018).