Beschreibung
'Eine wichtige Autorin und radikale Stilistin, die ich jetzt erst entdeckt habe.' Monika Rinck Marget und ihre ungleichen Schwestern Kerrin und Merle ziehen mit den Eltern auf eine verlassene Farm. Es ist die letzte Chance für die Familie, trotz Wirtschaftskrise ein Auskommen zu finden. Nach einer Zeit unerbittlich harter Arbeit bringt die Anstellung eines jungen Mannes das fragile Gleichgewicht ihres Daseins durcheinander. Und dann bleibt auch noch der Regen aus und damit die Ernte im Herbst. So wird dieser November zu einem Ende und zugleich zu einem Anfang, und die Tage, die bis dahin durch die Unschärfe aller zu nahen und zu vertrauten Dinge verworren erschienen, sind mit einem Mal fremd - und klar. Nicht nur Margets Blick auf Kerrin verändert sich grundlegend, nachhaltig verändert ist ihr Blick auf das eigene Leben und die Chancen, die es zu ergreifen gilt. PulitzerPreis 1934 'Poetisch im besten Sinne, höchst originell, ja vollkommen.' The New York Times 'Ein Buch, das man gelesen haben muss: eine Geschichte, die sich ins Gedächtnis einbrennt.' Kirkus
Autorenportrait
Josephine W. Johnson (1910-1990) erhielt für ihren Debütroman 'Die November-Schwestern' mit 24 Jahren den Pulitzer-Preis und war die bis dahin jüngste Preisträgerin der prestigereichen Auszeichnung. Sie studierte an der Washington University und schrieb insgesamt elf Bücher, darunter den Bestseller "The Inland Island" (1969). Aus heutiger Sicht kann sie als Feministin und Umweltschützerin gelten, die geprägt war durch eine Welt der Ungleichheit und Ausbeutung, auf die sie uns mit ihren Werken aufmerksam macht. Bettina Abarbanell, geboren in Hamburg, lebt als Übersetzerin in Potsdam. Sie übertrug moderne Klassiker, darunter die Werke von F. Scott Fitzgerald und Elizabeth Taylor, aber auch zeitgenössische Bestseller wie die von Jonathan Franzen und Rachel Kushner. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis.