Beschreibung
Zwingend verlangt die sportliche Fairness, neben dem Leistungsprinzip der angemessenen Entschädigung von Rand- und Massensport Rechnung zu tragen. Diese Leitlinie ist dem Österreichischen Skiverband wahrlich nicht fremd. Bei ihm wird Solidarität großgeschrieben. Immerhin finanzieren Ski Alpin und Skispringen, die beiden Säulen des Verbandes, Randsportarten wie Snowboard, Freeski und Nordische Kombination mit. Dennoch erhebt sich die Frage, ob eine solche Quersubventionierung des Sports das Zeug hat, Schule zu machen. In 'Mehrwert im Sport' geht der Autor dieser Sache auf den Grund. Mit dem borderlineschen Mehrwertmodell ist es absolut denkbar, Randsportarten aufzuwerten, ohne Massensportarten empfindlich zu schaden. Welche Möglichkeiten sich dabei mit der sportlichen Mehrwertsteuer auftun, zeigt die Modellrechnung am Beispiel des Leistungsvergleichs von Kunstturnen und Fußball. Sportliche Misserfolge sind damit zwar nicht auszuschließen, mit unvertretbaren Risiken hat die raffinierte Verteilungspolitik jedoch nichts am Hut. Während sie nämlich vernünftige Leistungen honoriert, ahndet sie utopische Leistungssteigerungen.
Autorenportrait
Collin Coel, aufgewachsen in Tirol und wohnhaft in Wien, sieht sich als entschiedenen Verfechter der Borderlinephilosophie. Devise: Mittelweg, nicht Mittelmaß. Geben Empathie, Vernunft und Leistung den Ton an, ist die Spaltung kein Thema. Vielmehr sorgt ein guter Kompromiss für zufriedene Gesichter. Der Autor ist studierter Maschinenbauer (TU Wien) mit einer Weiterbildung in Betriebswirtschaftslehre (WU Wien). Der Wissenschaft gehört zwar sein Herz, seit alters ist es aber sein Traum, mit der Gründung eines erfolgreichen Unternehmens von sich reden zu machen. Im tredition Verlag erschienen bislang »Unter der Rose« (Roman), »Zwischen Baum und Borke« (Roman), »Vom Ei bis zum Apfel« (Roman), »Experimentum Crucis« (Roman), »Isolation« (Novelle), »Marionettenbühne« (Novelle), »Vertrauen im Investmentgeschäft« (Fachbuch), »Glaubenskrieg« (Fachbuch), »Mehrwert im Sport« (Fachbuch), »Stabilität der Partnerschaft« (Fachbuch), »Wunschkind auf Umwegen« (Fachbuch), »Kunstrausch« (Fachbuch) und »Lebensqualität« (Fachbuch). »Isolation« beruht auf wahren Begebenheiten rund um einen niederösterreichischen Anlagenbauer. In der Novelle verarbeitet der Autor drei Jahre seiner schrecklichen Vergangenheit, die durch Diskreditierung, Diskriminierung, Pathologisierung und Kriminalisierung geprägt ist. Die Erfindung »Vorrichtung für das Kunstturnen«, die im Roman »Vom Ei bis zum Apfel« eine maßgebliche Rolle spielt, wurde am 15. Dezember 2009 patentiert (AT 504 839 B1 2009-12-15).