Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,8, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Alltag im Stanilismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gulag der Sowjetunion ist ein Inbegriff für Totalitarismus, Vertreibung und Ausbeutung. Mehrere Millionen Menschen wurden in die Besserungsarbeitslager deportiert und inhaftiert und im Rahmen des Aufbaus der Sowjetunion zu Arbeit gezwungen. Doch überall wo Menschen verschiedener Herkunft zusammen finden, entsteht auch eine eigenständige Kultur. Ein wichtiger Bestandteil einer jeder Kultur ist die Musik. Doch wie sahen die musikalischen Aktivitäten im Gulag aus und welche Bedeutung hatte sie für die Häftlinge? Konnte Musik womöglich eine Überlebenshilfe sein?Nach einem Einblick in den Forschungsstand und die Quellenlage, wird ein kurzer historischer Kontext zur Einführung musikalischer Aktivitäten im Gulag gegeben. Im Anschluss wird eine Unterteilung zwischen verordneter- und selbstinitiierter Musik, Aufschluss über die verschiedenen musikalischen Aktivitäten im Lager geben. Durch die Darstellung des Einzelschicksals des Komponisten Sergej Protopopov, wird im nächsten Abschnitt das Leben eines professionellen Musikers als Häftling beschrieben. Im letzten Kapitel werden einige Aussagen von Häftlingen das Erleben und dieGefühle beim Musik hören bzw. produzieren wiedergeben, um damit die Untersuchung abzurunden.
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