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Partizipativer Journalismus - Ein Weg aus der Finanzierungskrise?

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Erschienen am 05.10.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346505880
Sprache: Deutsch
Umfang: 14 S., 0.50 MB
Auflage: 1. Auflage 2021
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die modernen Medien sind heute kaum noch aus dem Alltag wegzudenken, doch auf der anderen Seite stellen sie viele Berufsgruppen vor Herausforderungen. Allen voran die Journalisten. Der Journalismus steckt längst in einer Krise, sowohl in Bezug auf Glaubwürdigkeit, als auch mit Blick auf die Finanzierung. In den letzten 25 Jahren sank die Auflage der Tageszeitungen um ganze zwölf Millionen. Zusammen mit der geringen Zahlungsbereitschaft der Rezipienten setzt das die Verlage zunehmend unter Druck. Leser der Printausgaben werden an Online-Plattformen verloren, wo eine Gratiskultur herrscht. Das Zeitungssterben wird zum Massenphänomen und falls die Zeitung überleben kann, wird gespart. Am Personal und aus Folge daraus leidet die Qualität. Was fehlt ist ein geeignetes Geschäftsmodell. Hierfür wird seit Jahren viel experimentiert, von Werbefinanzierung über verschiedene Paid Content-Modelle, doch ein dauerhaft funktionierendes Modell scheint noch nicht gefunden zu sein. Ein großer Trend scheint nun der partizipative Journalismus zu sein. Mit dem Internet wurden Grenzen geöffnet und die Herstellung von Öffentlichkeit ist längst nicht mehr nur Sache der professionellen Journalisten. Heute treten Bürger an die Stelle der Journalisten, sammeln Informationen, schreiben Artikel und fungieren so als Lieferanten für Medienunternehmen, ohne Ausbildung und ohne Bezahlung. Ein Modell von dem scheinbar alle Seiten profitieren? Der sogenannte Bürgerjournalismus eröffnet eine andere Art der Kommunikation dieser Zeit und im Hinblick auf die Suche nach einem geeigneten Geschäftsmodell für den Online-Journalismus beleuchtet die vorliegende Arbeit die Frage, inwiefern die Bürgerbeteiligung an der öffentlichen Kommunikation ein möglicher Lösungsweg sein kann. Hierfür wird zunächst der Versuch einer Begriffsdefinition des Bürgerjournalismus unternommen. Das darauffolgende Kapitel widmet sich den Chancen, aber auch den Risiken der heutigen bürgernahen Medienentwicklung. Hierbei wird zudem auf die Erfolgsgeschichte der Huffington Post verwiesen als positives Beispiel für eine funktionierende Kooperation zwischen professionellen Redakteuren und Laienreportern. Abschließend werden die Ergebnisse noch einmal gegenübergestellt und ein möglicher Ausblick auf die Zukunft gegeben, wobei nochmals die Frage aufgegriffen wird, ob und inwieweit Bürgerjournalismus tatsächlich eine Lösung für die aktuellen Finanzierungsprobleme sein kann.

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