Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,1, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Grundlagen empirischer wirtschaftspädagogischer Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob Modernisierung beziehungsweise eine moderne Gesellschaft mit einem steigenden Anpassungsdruck an Arbeitnehmer einhergeht. Anhand empirischer Belege soll weiterhin geprüft werden, welche Indikatoren für einen steigenden Anpassungsdruck für Arbeitnehmer sprechen könnten. Ist die Entfaltung der Persönlichkeit durch ein eventuelles Diktat des Arbeitsmarktes sogar gefährdet? Abschließend soll ein Ausblick auf aktuelle Entwicklungen und Trends, sowohl auf Arbeitnehmer- als auch Arbeitgeberseite gegeben werden, anhand derer die Relevanz der Thematik ersichtlich wird. Die Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang vor allem mit dem Werk Ulrich Becks und bringt die Individualisierungs- und Modernisierungstheorie der beruflichen Sozialisation in Zusammenhang mit dem steigenden Anpassungsdruck für Individuen im Beschäftigungssystem. Modernisierung und Individualisierung sind Begriffe, die unser tägliches Leben bestimmen. In den Nachrichten bekommen wir ein Bild der Allgegenwärtigkeit von Themen wie Digitalisierung und Technologischem Wandel. Nahezu jeder Bürger ist unmittelbar betroffen vom technischen Fortschritt. Ein Blick in die eigene Tasche genügt meist, um sich der rasanten Entwicklung innerhalb der Kommunikationstechnologie bewusst zu werden. Es ist daher bedeutsam, der Modernisierung und Individualisierung in Deutschland eine gesamtgesellschaftliche Relevanz zuzuschreiben.