Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Ada Pädagogik / Erziehung / Beratung, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Fragestellungen: Wie kann Kindern, die unter der Trennung der Eltern leiden, geholfen werden? Wie können mit einer Beratung langfristige Folgen vermieden werden? Zunächst werden grundlegende Informationen zu Scheidungsverlauf und Scheidungsursachen dargelegt, die als Grundlage an das herangestellte Thema dienen soll. Um die eigentliche Thematik aufzugreifen, werden das Erleben und die Reaktionen der Kinder auf verschiedenen Bezugsebenen erläutert. Das zweite Kapitel beinhaltet die verschiedenen Hilfs- und Beratungsangebote für Familien in der Scheidungsphase. Zudem wird das Konzept der Scheidungskindergruppen, ein detailliertes gewähltes Hilfsangebot explizit für Kinder, dargestellt.In den vergangenen 50 Jahren nahm die Anzahl der rechtskräftigen Scheidungen deutlich zu. Waren es noch 1960 nur rund 48 870 Ehescheidungen in der Bundesrepublik Deutschland, ist diese Zahl bis heute um mehr als das Dreifache angestiegen. Etwa jede dritte Ehe wird heutzutage geschieden, für nichteheliche Lebensgemeinschaften wird eine vergleichbar hohe Instabilität festgestellt. Rund 169 800 Ehescheidungen wurden 2013 in Deutschland erfasst, davon über 84 800 mit minderjährigen Kindern.Besonders die Kinder haben in den meisten Fällen am stärksten mit den einhergehenden massiven Veränderungen in der Familienstruktur zu kämpfen. Die Familie dient als sicherer Zufluchtsort, als Ort der Geborgenheit und Sicherheit und bildet ein intimes Beziehungssystem, welches durch Vertrautheit und Dauerhaftigkeit gekennzeichnet ist. Dieses System bricht für das Kind während und nach einer elterlichen Trennung vollkommen in sich zusammen und hinterlässt für das Kind, aber auch für alle anderen Betroffenen tiefe Spuren.
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