Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Musik - Populäre Musik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Musikforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt drei Autoren, die in den Anfangsjahren des Rolling Stone Magazins maßgeblich an dessen Erfolg beteiligt waren: Jon Landau, Greil Marcus und Lester Bangs. Mit Hilfe einer Qualitativen Inhaltsanalyse werden die drei Autoren auf ihren Schreibstil untersucht und musikideologisch eingeordnet. Dabei werden ausgewählte Album Kritiken aus den Jahren 1967 bis 1970 herangezogen. Im Folgenden wird auf den Aufbau dieser Arbeit eingegangen. Um zunächst den Forschungsgegenstand zu skizzieren, wird ein Überblick über das Aufkommen der amerikanischen Musikzeitschriften in den 1960er Jahren geschaffen und eine Einführung in die Anfangsjahre des Rolling Stone Magazine geliefert. Dabei wird auch der Unterschied des Rolling Stone Magazine zu den konkurrierenden Zeitschriften gezeigt und so dessen Stellenwert deutlich gemacht. Danach wird der für diese Arbeit wichtige Begriff der Rock-Ideologie erläutert, der eine bestimmte Haltung gegenüber der Rockmusik (besonders Ende der 1960er Jahre) beschreibt, die letztendlich auf verschiedenen Ebenen nach einem authentischen Charakter sucht, der sich aus früheren Formen der populären Musik ableitet. Damit ist der Forschungsgegenstand weitgehend umrissen, sodass im darauffolgenden Kapitel auf die Ergebnisse der Qualitativen Inhaltsanalyse eingegangen werden kann. Dabei werden die Resultate vorgestellt und auf die drei genannten Hypothesen bezogen. Da diese Arbeit sehr nah an den vorliegenden Texten arbeitet, werden die Ergebnisse anhand von zahlreichen Textbeispielen veranschaulicht. In einem abschließenden Kapitel werden die drei Autoren gegenübergestellt, um ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf den Punkt zu bringen. Außerdem werden sie kategorisiert und in Verbindung mit dem "New Journalism" gebracht, der vor allem durch Lester Bangs repräsentiert wird.