Beschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa ab kaltem Krieg, , Sprache: Deutsch, Abstract: Lech Walesa hat es nicht geschafft, zunächst. Sein Aufruhr führte 1981 zum Kriegsrecht. Die Freiheit von Solidarnosc wurde erstickt. Aber dann kam 1989 der zweite Aufbruch. Die Kommunisten waren so entmutigt, die Solidarnosc-Kämpfer so erschöpft, dass beide am Runden Tisch kompromissbereit einen neuen Versuch machten. Warum konnte der zweite Anlauf trotz uferloser Hindernisse gelingen, obwohl die Polen schreckliche Entbehrungen zu leiden hatten? War es der polnische Papst Johannes Paul II, der sich wiederholt einschaltete? 52 Reportagen beleuchten anschaulich Polens Wege und Irrwege in ihre neue Souveränität. Sie zeichnen auch den Wandel im Verhältnis zu den deutschen Nachbarn jenseits der Oder-Neiße-Grenze, sie blicken auf die gemeinsame Vergangenheit, auf Auschwitz, den Holocaust, den Warschauer Aufstand sowie den Ghetto-Aufstand. In Gesprächen mit den Staatspräsidenten Walesa und Jaruzelski, dem Premierminister Mazowiecki, dem Schriftsteller Szczypiorski sowie dem Ghetto-Helden Edelman entstehen Portraits der interessantesten Polen des zwanzigsten Jahrhunderts. Aus unmittelbarer Nähe, kritisch, manchmal ironisch, aber niemals lieblos erzählt der Autor die atemberaubende Story, wie Solidarnosc, trotz innerer Brüche, dann doch siegte.
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