Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Soziologie), Veranstaltung: Einführung in den B.A. Soziologie/Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert die Frage, warum sich Menschen organisieren und terroristische Gewalt einsetzen, um ihre Interessen, politischen Ziele oder Ideologien durchzusetzen, anstatt nichts zu tun oder die Veränderungen mit legalen und friedlichen Mitteln durchzusetzen. Es ist nicht Anspruch der Arbeit, eine universelle Erklärung für das Phänomen Terrorismus und terroristische Gewaltakte vorzulegen. Geprüft werden soll stattdessen, ob einzelne Akteure, welche sich Terrororganisationen anschließen und für deren Zulauf sorgen, einer rationalen Handlungsstrategie folgen.Spätestens seit dem 11. September 2001 ist Terror ein zentrales Thema in der öffentlichen Debatte. Dabei sind Terroranschläge nicht länger Phänomene, die national begrenzt und in der Ferne stattfinden. Paris, Nizza, Berlin, London, Manchester, Barcelona immer öfter werden europäische Metropolen das Ziel von terroristischen Angriffen. Gleichzeitig ist Europa nicht nur Ziel von Angriffen sondern auch Ursprung einiger der Täter. Dies wird aktuell in der Debatte darum deutlich, ob und unter welchen Bedingungen Großbritannien, Frankreich aber auch Deutschland und andere europäische Staaten die sogenannten Rückkehrer aus dem Dschihad in Syrien zurücknehmen und in ihren Heimatländern vor Gericht stellen sollen. 2017 registrierten die deutschen Sicherheitsbehörden insgesamt 910 Deutsche, welche als Kämpfer nach Syrien und in den Irak zogen.
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