Beschreibung
Stefan Machura präsentiert eine Einführung in die Verwaltungswissenschaft, die primär die inhaltliche Verknüpfung mit der Politikwissenschaft sucht. Er beginnt mit einleitenden Ausführungen zum Begriff der Verwaltung und zur Verwaltungswissenschaft. Das Thema "Politik und Verwaltung" wird ausgefüllt u.a. mit Ausführungen zum Anteil der Verwaltung an der Gesetzgebung und zur Art und Weise, wie verwaltungspolitische Weichenstellungen fallen. Die Implementation von Neuerungen und die Reaktionen von Beteiligten werden beobachtet. Die Beiträge decken somit den Zyklus der Verwaltungspolitik ab. Behandelt wird außerdem die Eroberung neuer Tätigkeitsfelder einerseits, die Privatisierung und public private partnership andererseits. Das Verhältnis von Bürgern und Verwaltung, aber auch von Öffentlichkeit und Medien zur Verwaltung wird einbezogen.
Autorenportrait
Dr. Stefan Machura ist Privatdozent an der Fakultät für Sozialwissenschaft und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.
Inhalt
Vorwort.- 1 Hinleitung.- 2 Verwaltung.- 2.1 Begriff.- 2.2 Hoheits-, Leistungs- und planende Verwaltung.- 2.3 Rechtsformen.- 2.4 Verwaltung und Politik.- 2.5 Konzentration und Dekonzentration.- 2.6 Transparenz und Leistungsfähigkeit.- 2.7 Flexible und faire Verwaltung.- 2.8 Gruppen in der Verwaltung.- 2.9 Sedimentierte Reformen.- 3 Verwaltungswissenschaft.- 3.1 Begriff.- 3.2 Verwaltungswissenschaft und Reformen.- 3.3 Vorgeschichte einer Reformwissenschaft.- 3.4 Versozialwissenschaftlichung.- 3.5 Zwischen Reformeuphorie und Ernüchterung.- 3.6 Ökonomisierung.- 3.7 Hybridisierungstendenzen im Blick.- 3.8 Koordination und Legitimation.- 4 Wie politisiert ist die Ministerialverwaltung?.- 4.1 Zum Begriff der Politik.- 4.2 Ministerialbürokratie Begriff und Statistik.- 4.3 Aufbau der Ministerialbürokratie (1): Vom Minister zum Unterabteilungsleiter.- 4.4 EXKURS: Ämterpatronage.- 4.5 Aufbau der Ministerialbürokratie (2): Die Referate.- 4.6 Aufgaben der Ministerialbürokratie.- 4.7 Herrschaft zwischen Gesellschaft und Politik.- 4.8 Probleme und Perspektiven.- 5 Erste Zwischenüberlegung.- 6 Die Gemeinde als Unternehmer.- 6.1 Betrachtungen zum Steuerungsverhalten der Kommunen gegenüber ihren Unternehmen und zum Modell Konzern Stadt.- 6.2 Der beschränkte Radius unternehmerischer Aktivität.- 6.3 Die Stadt als Konzern? Zum Neuen Steuerungsmodell der KGSt.- 6.4 Verwaltung unter exekutiver Führerschaft.- 7 Was begrenzt, begründet auch: Bedarfswirtschaftlichkeit und Ziele kommunaler Unternehmen.- 7.1 Einleitung.- 7.2 Grundbegriffe der Wirtschaftslehre öffentlicher Unternehmen.- 7.3 Die Zielkonzeption des Unternehmens.- 7.4 Die wirkungsorientierte Verwaltungsführung erfordert eine Zielkonzeption.- 7.5 Neue Auseinandersetzungen um legitime Aufgabenöffentlicher Unternehmen: Das Beispiel NRW.- 7.6 Schlussfolgerung.- 8 Zweite Zwischenüberlegung.- 9 Rollenkonflikt und Selbstbehauptung. Zur politischen Psychologie des Aufsichtsrats.- 9.1 Einleitung.- 9.2 Spannungsverhältnis von Erwerbswirtschaftlichkeit und Gemeinwirtschaftlichkeit.- 9.3 Lenkung durch Information.- 9.4 Der Aufsichtsrat als hierarchisch strukturierte und politisch fraktionierte (pluralisierte) Gruppe.- 9.5 Konsumatorische Funktionen des Aufsichtsratsamts.- 10 Zur Erklärungskraft von Eigennutzaxiom und group value theory am Beispiel des Managements öffentlicher Unternehmen.- 10.1 Der Diskussionsstand: Fehlen soziologischer Beiträge.- 10.2 Orientierungen des Managements öffentlicher Unternehmen.- 10.3 Die group value theory.- 10.4 Der Erklärungswert der group value theory für das Management.- 10.5 Resümee.- 11 Dritte Zwischenüberlegung.- 12 Die Kontrolle öffentlicher Unternehmen durch die Öffentlichkeit.- 13 Erfolgsermittlung in öffentlichen Betrieben: Ein Baustein des Wissensmanagements.- 13.1 Wissensmanagement und Erfolgsermittlung.- 13.2 Gemeinwirtschaftliche Erfolgsermittlung.- 13.3 Das Indikatorenmodell.- 13.4 Erfahrungen mit der Erfolgsermittlung in Großbritannien.- 13.5 Kennzahlenbasiertes Benchmarking.- 13.6 Gesetzliche Verpflichtung zur Leistungsmessung de lege ferenda.- 13.7 Freiheit und Rechtszwang, Sekretierung und Nutzung von Informationen.- 13.8 Die Erfolgsermittlung ein Baustein des Wissensmanagements öffentlicher Betriebe.- 14 Vierte Zwischenüberlegung.- 15 Privatisierung kommunaler Einrichtungen: Ideen und Interessen.- 15.1 Einleitung.- 15.2 Die Teilnehmer der Privatisierungsdiskussion und ihre Interessen.- 15.3 Ordnungs- und gesellschaftspolitische Argumente.- 15.4 Schlussfolgerungen.- 16 Von derProblemlösung zur Problemverschiebung: Privatisierung kommunaler Einrichtungen.- 16.1 Einleitung.- 16.2 Bürokratiekritik.- 16.3 Marktstrukturen und Privatisierung ohne Wettbewerb.- 16.4 Betriebliche Kostensenkung und Kostenabwälzung.- 16.5 Finanzielle Effekte für die öffentlichen Haushalte: Das Privatisierungsparadoxon.- 16.6 Demokratie- und Kontrolldefizite bei Privatisierungen.- 16.7 Alternativen zur Privatisierung.- 16.8 Schlussfolgerungen.- 17 Literaturverzeichnis.- Nachweise.- Personenverzeichnis.
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books