Bildhaftes Erleben in Todesnähe
Hermeneutische Erkundungen einer heutigen Ars Moriendi
Peng-Keller, Simon / Bühler, Pierre
Erschienen am
01.11.2014, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Begegnungen mit verstorbenen Angehörigen oder dem Todesboten, Engelerscheinungen oder ein Gefährt, das auftaucht, um den Sterbenden mitzunehmen - Sterbebettvisionen sind individuell und doch lassen sich sich wiederholende Motive ausmachen. Können und dürfen die letzten Bilder und Erzählungen eines Sterbenden als Halluzinationen oder neurophysiologische Phänomene abgetan werden? Oder offerieren Wachträume, traumartige Erlebnisse in komatösen Zuständen oder Nahtoderfahrungen nicht gerade Sinn und Vertrauen an der Grenze des Lebens? Im vorliegenden Band untersuchen ausgewiesene Fachleute das Spektrum der Darstellungs- und Ausdrucksformen des imaginativen und bildhaften Erlebens in Todesnähe. Die Deutung der Sterbephänomene soll Seelsorger, Pflegende und Angehörige befähigen, angemessen zu reagieren, und bietet Orientierung für einen würdigen Umgang mit Menschen in der letzten Lebensphase.
Autorenportrait
Herausgeber/-innen Simon PengKeller, Dr. theol., Jahrgang 1969, ist Dozent für Theologie des geistlichen Lebens an der Theologischen Hochschule Chur und Privatdozent an der Universität Fribourg. Er arbeitet als Exerzitienbegleiter im Lassalle Haus und im Geistlichen Zentrum St. Peter/Schwarzwald. Pierre Bühler, Dr. theol., Jahrgang 1950, ist Professor für Systematische Theologie an der Universität Zürich und Leiter des Instituts für Hermeneutik und Religionsphilosophie.