Beschreibung
Oft wird die Bedeutung des Zuhörens für die Kommunikation betont. Aber was geschieht eigentlich, wenn jemand aktiv zuhört? Der Zuhörer begleitet verbal oder nonverbal das, was der Sprecher sagt. Auf diese Äußerungen reagiert der erste Sprecher wiederum mit Zustimmung oder Ablehnung. Im Buch werden u.a. folgende weiterführenden Fragen behandelt: Wann ist die Verständigung gefährdet und welche Mittel gibt es, sie neu zu sichern? Wie versteht man die Haupt- und Subbotschaften der Kommunikation? Welche Bedeutung haben diese Botschaften für Emotionalität, Denken und Gedächtnis? Weshalb sind Wiedergaben automatisch auch minimale Interpretationen, die therapeutisch besonders wirksam sind? Das Buch geht davon aus, dass Verständigung nicht im Kopf einzelner Personen beginnt, sondern im zwischenmenschlichen Dialog. Anhand vieler Beispiele aus alltäglichen und therapeutischen Gesprächen wird aufgezeigt, wie zentral die Verständigung für die Theorie und Praxis der Psychologie ist.
Autorenportrait
Professor Dr. Mark Galliker lehrt Psychologie an der Universität Bern. Dr. Daniel Weimer ist als Psychotherapeut in Mannheim tätig.