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Die ikonoklastische Synode von Hiereia 754

eBook - Text, Übersetzung und Kommentar ihres Horos

Erschienen am 01.01.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161586484
Sprache: Deutsch
Umfang: 133 S., 12.41 MB
Auflage: 1. Auflage 2020
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Einleitung, Text, Übersetzung und Kommentar ihres Horos, besorgt von Torsten Krannich, Christoph Schubert und Claudia Sode, nebst einem Beitrag zur Epistula ad Constantiam des Eusebius von Cäsarea von Annette von StockhausenSeit dem 7. Jahrhundert gewannen Bilder von Christus, Maria und den Heiligen als Träger wunderwirkender Eigenschaften und als Objekte der Verehrung immer größere Bedeutung. Dagegen regte sich im 8. Jahrhundert, gelenkt und gefördert von den byzantinischen Kaisern Leo III., Konstantin V. und Leo IV., zunehmend Widerstand: Die wahre Verehrung Christi sei die Verehrung im Geist und in der Wahrheit (Joh. 4, 23f.), nicht in Bildern. Um die bilderkritische Lehre reichsweit durchzusetzen, veranstaltete Konstantin V. im Jahre 754 eine Synode in Hiereia / Konstantinopel. Sie gilt als einer der Höhepunkte des byzantinischen Bilderstreits. Ihr Horos (Lehrdefinition) verwirft den Bilderkult und setzt den Entwurf einer neuen, kritischen Bildertheologie dagegen. Es sollten nur drei Jahrzehnte vergehen, bis ein neues Konzil (Nizäa 787 n.Chr.) die Beschlüsse von 754 aufhob und den Bilderkult zur verbindlichen Lehre erklärte.Der Horos der Synode von 754 ist das einzige zusammenhängende Dokument, das über die Lehre der sogenannten Ikonoklasten Auskunft gibt. Der Text des Horros wurde im Rahmen der sechsten Sitzungseinheit des Konzils von Nizäa (787 n. Chr.) verlesen und anschließend widerlegt. In dem vorliegenden Studienbuch wird er erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt und kommentiert. Einleitung und Kommentar ordnen den Text in den historischen Zusammenhang und in die theologischen Fragestellungen der Zeit ein und erläutern die christologischen Grundlagen der Debatte.

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