Beschreibung
Aufgrund geschickter Vermarktung in den Medien ist in der Öffentlichkeit ein neu erwachtes Interesse an den frühchristlichen Apokryphen zu verspüren. Was oft fehlt, ist eine solide, den Kriterien der Wissenschaft genügende Information. Diese Lücke versucht Hans-Josef Klauck zu schließen. Eine Serie von sieben Fallstudien bündelt das Gesamtthema in gut lesbarer Form. Den Anfang machen drei Evangelien, die in den letzten sechs Jahrzehnten ans Tageslicht kamen: das Thomasevangelium, das Judasevangelium und das Geheime Evangelium nach Markus. Es folgen die Apostelakten mit ihren erheiternden Tiergeschichten, zwei Apokalypsen unter dem Namen des Paulus, die Korrespondenz zwischen Seneca und Paulus und die etwas vernachlässigten Pseudoclementinen, die unter anderem einen Zauberwettkampf zwischen Simon Petrus und Simon Magus schildern. Den Abschluß bildet eine Abhandlung zur Vielgestaltigkeit der Figur des Erlösers Jesus Christus in frühchristlichen Schriften.