Beschreibung
Was kann die Medizin? Und wo liegen ihre Grenzen? Wie soll der Arzt am Krankenbett auftreten? Warum und für wen ist die Prognose so wichtig? Welche Beziehungen bestehen zwischen Gesundheit/Krankheit und Umwelt/Klima? Solche Fragen wurden schon in der Antike erörtert: später schrieb man alle diese Texte gern dem legendenumwobenen griechischen Arzt Hippokrates (2. Hälfte 5. Jh. v. Chr.) zu, dessen Eid bis heute nachwirkt.
Der Medizinhistoriker Karl-Heinz Leven hat die interessantesten dieser Texte ausgewählt und reich kommentiert es ergibt sich ein neuer Zugang zur antiken Medizin, die in mancher Hinsicht fremdartig, mal aber auch faszinierend aktuell wirkt.
Autorenportrait
Der Übersetzer Hans Diller war Gräzist und Experte für die hippokratische Medizin. Karl-Heinz Leven ist Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen. Er hat aus Hans Dillers Übersetzung eine Auswahl getroffen und diese reich kommentiert sowie mit einer ausführlichen Einleitung versehen.
Inhalt
Vorwort
Hippokrates: eine Einführung
Zu dieser Ausgabe
Texte und Erläuterungen
Medizin als "Kunst": Grundzüge, Aufgaben, Lehrbarkeit
Innen und Außen: Körper und Säfte, Kosmos und Klima
Krankheitszeichen, sichtbare und unsichtbare Krankheiten
Prognostik
Grenzen der Medizin und Unheilbarkeit
Performance: Kollegen, Konkurrenten, Fehler
Ärztliche Praxis: im iatreion und am Krankenbett
Medizin und Magie: eine (un)heilige Krankheit
Zeugungslehren und Embryologie
Der Hippokratische Eid: Text, Tradition, Fiktion
Quellen und Literatur
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