Beschreibung
Die vorliegende Festschrift vereinigt Beiträge aus dem Kollegen- und Freundeskreis des Jubilars zu dessen zentralen Forschungsgebieten. Die thematische Breite der Aufsätze steht im Einklang mit den vielfältigen Forschungsinteressen Gottfried Koldes, der sich mit grundlegenden Publikationen vor allem zur Nominaldetermination und zur Soziolinguistik einen Namen gemacht hat. Die Beiträge in deutscher, französischer, englischer und italienischer Sprache spiegeln die Offenheit des Jubilars über enge germanistische Fachgrenzen hinweg und sein Interesse für Fragen des Sprachkontakts.
Inhalt
Inhalt:Werner Abraham, Negativ-polare Zeitangaben im Westgermanischen und die perfektive Kohäsionsstrategie. -Peter Blumenthal, Deixis im literarischen Text. -Bernhard Böschenstein, Nominaldetermination im Deutschen und Französischen. Beobachtungen an zwei Gedichten und ihren modernen Übersetzungen (Rimbauds »Bateauivre« in Celans Fassung und Hölderlins »Ister« in du Bouchets Version). -Renate Böschenstein, Lorenzos Wunde. Sprachgebung und psychologische Problematik in Thomas Manns Drama »Fiorenza«. -Helen Christen/Anton Näf,Trausers,shoues undEis. Englisches im Deutsch von Französischsprachigen. -Erika Diehl, Wie sag ich's meinem Kinde? Modelle des Fremdsprachenunterrichts in der Primarschule am Beispiel Deutsch im Wallis und in Genf. -Jürgen Dittmann, Zum Zusammenhang von Grammatik und Arbeitsgedächtnis. -Verena Ehrich-Haefeli, Die Syntax des Begehrens. Zum Sprachwandel am Beginn der bürgerlichen Moderne. Sophie La Roche: »Geschichte des Fräuleins von Sternheim«, Goethe: »Die Leiden des jungen Werther«. -Karl-Ernst Geith,Der lîp wandelt sich nach dem muot. Zur nonverbalen Kommunikation im »Rolandslied«. -Walter Haas,L'usage du patois est sévèrement interdit dans les écoles. Über den juristischen Umgang mit Substandardvarietäten. -Liliane Haegeman, Word classes in Germanic: the case of West Flemish. -Michael Langner, Fremdsprachenvermittlung an einer zwei-/mehrsprachigen Universität. Realität und Zukunftsperspektiven des Modells der Universität Freiburg/Fribourg. -Walter Lenschen, Der Bauer im Ehren-Feld. Zur Inszenierung eines Begriffs im Nationalsozialismus. -Heinrich Löffler, Sprachen in der Stadt - am Beispiel Basels. -Emilio Manzotti, Senza esclamativi. Sopra un testo di Giorgio Caproni. -Matthias Marschall, Erwartungen und Routinen beim Lesen. Strategien beim Leseverstehen in der Erstsprache (Französisch) und in der Fremdsprache (Deutsch). -Eddy Roulet, A la frontière de l'ordre de la langue et de l'ordre du discours: Linguistique, didactique et modularité. -Peter Schmitter, Zur Rolle der Semantik in Humboldts linguistischem Forschungsprogramm. -Johannes Schwitalla, Lächelndes Sprechen und Lachen als Kontextualisierungsverfahren. -Horst Sitta, Sprachwandel, Sprachverfall - oder nur die ganz alltägliche Schlamperei? -Thérèse Studer,Weisst du der deutsch? Vom Umgang frankophoner Deutschlernender mit den Artikelwörtern. -Heinz Vater, Die Einsamkeit des>unbestimmten Artikels<. -Sten Vikner, Predicative adjective agreement: Where German may be>easy< but French and Danish are not>easies<. -Iwar Werlen, Die Konstruktion der Deutschschweizer Diglossie in der Schule. -Bettina Wetzel-Kranz, Biel zwanzig Jahre danach. Die Erfahrungen der ersten gemeinsamen zweisprachigen Maturaabteilung des Deutschen und des Französischen Gymnasiums Biel aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler.
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