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Poetische Selbstautorisierung in der Frühen Neuzeit

eBook - Denkvoraussetzungen und Modelle

Erschienen am 23.11.2020, Auflage: 1/2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110686746
Sprache: Deutsch
Umfang: 323 S.
E-Book
Format: EPUB
DRM: Adobe DRM

Beschreibung

Neben einem wesentlichen Geltungsargument derimitatio veterum, der Ausrichtung an klassischen Vorbildern, sind ab dem italienischen Trecento auktoriale Selbstinszenierungen zu beobachten, mit denen Dichter prospektiv Geltung für sich beanspruchen. An Beispielen italienischer, französischer, katalanischer und deutscher Autorinnen und Autoren (Dante, Petrarca, Fazio degli Uberti, Federico Frezzi, Giovanni Gherardi da Prato, Panfilo Sasso, Torquato Tasso, Jean Froissart, François Rabelais, Louise Labé, Francesc Fontanella, Hugo von Montfort) beleuchtet der Band unterschiedliche Selbstautorisierungen, die insbesondere auf zwei funktional komplementären Dispositiven beruhen einerseitsder Stilisierung eines Autors als einzigartigem Individuum (Singularisierung), andererseits als integralem Teil einer Gemeinschaft (Sodalisierung). Im interdisziplinären Dialog leistet der Band einen Beitrag zur Konturierung einer Poetik der Selbstautorisierung als gattungsübergreifendem und transnationalem Begründungsmuster von literarischer Autorität im frühneuzeitlichen Europa.

Autorenportrait

David Nelting undRosemary Snelling-Ggh, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland.

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