Wiederverwendung von Antike im Mittelalter
Die Sicht des Archäologen und die Sicht des Historikers, Hans-Lietzmann-Vorlesun
Erschienen am
01.06.2005, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Antike Architekturteile wie Säulen, Kapitelle, Gesimse, aber auch Statuen, Sarkophage, Reliefs, Inschriften sind im Mittelalter einfallsreich wiederverwendet worden, wobei die Motive von bloßer materieller Verwertung über interpretatio christiana bis zu politischer Legitimierung reichen. Der Autor zeigt, wie diese so genannte Spolienverwendung, sichtbarster Ausdruck des Nachlebens der Antike, von Archäologen, Historikern und Kunsthistorikern bewertet wird und was diese Fächer mit ihrer spezifischen Kompetenz daraus an Erkenntnis ziehen.
Autorenportrait
Arnold Esch, Klassischer Archäologe und Historiker, ist emeritierter Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Bern und leitete 1988-2001 das Deutsche Historische Institut in Rom.