Beschreibung
Nachdem die historischen Stoffe traditionell mehr in der Unterhaltungsliteratur ihren Platz fanden (mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen), ist in den vergangenen Jahren ihr verstärktes Erscheinen in der Neuen Deutschen Literatur zu beobachten. Dieses Heft widmet sich der Suche nach den Gründen dieses Phänomens und den Fragen, ob es sich vielleicht um eine Renaissance handelt und wie heute historische Stoffe erzählt werden können. Mit Beiträgen von Henning Ahrens, Aleide Assmann, Jan Assmann, Luca di Blasi, Christoph Hamann, Alexander Honold, Felicitas Hoppe, Lone Hörslev, Daniel Kehlmann, Dieter Kühn, Roman Lach, Michael Lentz, Henrik Nordbrandt, Martin Glaz Serup, Sjón, Tilmann Spreckelsen, Antje Rávic Strubel und Ilja Trojanow.
Autorenportrait
Hans Jürgen Balmes, 1958 in Koblenz geboren, ist Lektor und Übersetzer. Für 'Mare' schrieb er über die 'Quellen der Meere'. Porträts und Aufsätze schienen u. a. in der 'Neuen Zürcher Zeitung' und der 'Süddeutschen Zeitung'. Aus dem Englischen übersetzte er John Berger, Barry Lopez sowie Gedichte von Robert Hass, W. S. Merwin, Martine Bellen und Warsan Shire.